Page 58 - Peus Nachf. Katalog 428
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GrIECHISCHE MÜNZEN
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2:1 2:1
227 Tetartemorion 525/500 v. Chr. Biene / Falkenkopf in Quadratum incusum. Karwiese Serie IV, Typ 3; SNG Kayhan
126ff. 0,15 g. Selten, feinste Tönung Vorzüglich 100,--
Ex Slg. Graeculus. In seinem 2020 erschienen Aufsatz „Birds of prey“ legt Johannes Nollé dar, dass auch die ephesische Artemis in der
Nachfolge einer altanatolischen „Herrin der Tiere“ (potnía theron) steht. Artemis Ephesia war v. a. als „Herrin der Vögel“ bekannt, was sich
besonders auch in den Votivgaben in ihrem Heiligtum widerspiegelt, tönernen Raubvögeln, vermutlich Falken. Daher ist die von Karwiese
eingebrachte Deutung der Vogelköpfe als Adler zu verwerfen.
22 229
22 Tetradrachme 390/325 v. Chr., Magistrat Ileus. Biene / Hirschprotome vor Palme. Pixodarus Hoard, Class G, obv. 119.
15,26 g. Seltener Magistrat, Kabinettstönung Raue Stelle rechts im Avers, vorzüglich 2.000,--
Ex Slg. Graeculus und Auktion Peus Nachf. 34 , 1996, 165. Alle drei bei coinarchives verfügbaren Exemplare stammen aus dem gleichen
Stempelpaar wie das vorliegende.
229 Oktobol 2 0/25 v. Chr., Magistrat (...)lios. Büste der Artemis mit Köcher / Hirschprotome vor Palme, im Feld kleine
Biene. 5,0 g. Unediert, feine Tönung Schrötlingsfehler, fast vorzüglich/Vorzüglich 1.000,--
Ex Slg. Graeculus und Auktion Hess 257, 19 6, 122.
230
230 Kleinbronze 2 0/25 v. Chr. Weiblicher Kopf mit Stephane / Biene. SNG v. Aulock 1 39. 1,21 g.
Schwarzgrüne Patina Gutes Sehr schön 50,--
Ex Slg. Graeculus.
231
1,5:1 1,5:1
ErYTHrAI
231 Bronze 330/300 v. Chr., Magistrat Dionysios. Kopf des Herakles / Keule und Bogen in Köcher. SNG München 32 .
1, 1 g. Hellgrüne Patina Materialausbruch am Rand, vorzüglich 150,--
Ex Slg. Graeculus und Auktion Aufhäuser 10, 1993, 155.
232
2:1 2:1
KOLOpHON
232 Tetartemorion spätes 6. Jhdt. v. Chr. Apollonköpfchen / Quadratum incusum. Milne, Kolophon (NNM 96), - (vgl. 19);
SNG Kayhan 343ff. 0,22 g. Feine Tönung Vorzüglich 50,--
Ex Slg. Graeculus.
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