Page 63 - Peus Nachf. Katalog 428
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        254   Drachme  375/350  v.  Chr.,  Magistrat  Demophanes.  Sitzende  Sphinx  vor  Amphrora  und  Traube  /  Quadratum
              incusum mit 6 Feldern.  Baldwin, Chios -; BMC -; HGC 1124; Mavrogordato in NC 1916, -. 3,51 g.
                                                        Sehr selten, feine Tönung  Granulierte Oberfläche, fast sehr schön  300,--




                                                        255
              UNBESTIMMTE MÜNZSTÄTTE

        255   1/24 Elektronstater 6. Jhdt. v. Chr., Milet. Löwenkopf von vorn / Skorpion in incusum.  Hilbert, vgl. S. 37, Abb. 50; Slg.
              Klein - (vgl. 416 = 1/48-Stater); Weidauer - (vgl. 166 = 1/48-Stater). 0,55 g.     ELEKTRON Sehr selten  Sehr schön  150,--
              Ex Slg. E. Hrycyna, Darmstadt. Laut Sammlernotiz erworben 1992 von G. Windfelder.

                                                     KArIEN





                                                         256
                                         2:1                          2:1
        256   dynAst hekAtomnos, 395-377 v. chr. Tetartemorion 392/377 v. Chr., Mylasa. Löwenkopf / Kopf des Apollon (?)
              von vorn, leicht nach links gewandt.  HNO 2196 (temporary), dieses Expl. eines von 2; SNG Keckman  4 ; Troxell in:
              Festschr. Mildenberg (19 4), S. 250, 2 A. 0,19 g.              Sehr selten, feine Tönung  Sehr schön  50,--

              Ex Slg. Graeculus und Auktion Peus Nachf. 3 0, 2004, 51 . Stempelstellung: 6h





                                                         257
        257   Obol. Kopf eines brüllenden Löwen nach links, darüber E / Sternförmig angeordnete florale Elemente in incusum.
              HNO 1706; SNG Kayhan  64- 66. 0,9  g.                             Selten, feine Tönung  Sehr schön  100,--












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                          1,5:1                                                        1,5:1
        25    dynAst hidrieUs, 351-344 v. chr. Tetradrachme 345/344 v. Chr., Halikarnassos. Kopf des Apollon mit Lorbeerkranz
              und Chlamys von vorn / Zeus Labraundos mit Doppelaxt und Speer.  HNO 1399 (temporary); Hurter in: Festschr. Price
              (199 ), vgl. 47-49. 15,17 g.                                     Selten, feinste Tönung  Vorzüglich  3.000,--
              Ex Slg. Graeculus und Auktion Peus Nachf. 343, 1995, 149. Nur selten erscheint Apollon auf Münzbildern mit der Chlamys. Vermutlich soll
              ihn dieses Attribut als Bogenschützen auszeichnen. Somit scheinen die Hekatomniden Apollon bevorzugt in seiner wehrhaft-gefährlichen
              Eigenschaft als Hekebólos („Ferntreffer“) verehrt zu haben: Wer ins Visier dieses Gottes geriet, war dem Tode geweiht. Möglicherweise sollte
              der auf den Betrachter gerichtete Blick Apollons diese Bildidee unterstützen. S. hierzu: F. Haymann, in: Münzen Revue 3/2021.




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