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1426 Sesterz 65, Lugdunum (Lyon), auf die Erfolge Corbulos im Osten. Kopf mit Lorbeerkranz / Triumphogen mit
Kaiser in Quadriga, flankiert von Nike (r.) und Fortuna (l.); in der Nische Mars de face, im Torbogen zahlreiche weitere
Figuren. 6h. RIC 432. 25,17 g.; 38,3 mm. Selten, braune Messingpatina - breiter Schrötling und besonders detailreicher Revers
Avers leicht geglättet und mit Korrosionsspuren, gutes Sehr schön 1.250,--
Der gesamte Figurenschmuck ist frontal auf den Betrachter ausgerichtet.
1427 1427
1,5:1
1427 vespasianus, 69-79. Denar 76, Rom. Kopf mit Lorbeerkranz / Jupiter steht frontal mit Zepter, hält eine Patera über
einen kleinen Altar. 6h. RIC II/1, 849. 3,42 g.; 19,5 mm. Feine Tönung Fast vorzüglich 150,--
Ex Auktion Agora 96, 2020, 155 (dort: erworben von Edward J. Waddell, „from a 1970‘s collection“).
Es war wohl nicht zufällig Vespasian, der sich als erster Kaiser nach Augustus dafür entschied, Jupiter abermals de face zur Darstellung zu
bringen: Unter diesem Kaiser, dessen Münzprägung bekanntlich viele Bezüge zum augusteischen Prägeprogramm aufweist, wurde ein
Denartyp entwickelt, der IOVIS CVSTOS gewidmet ist. Das Epitheton betont die Rolle Jupiters als Wächter (bzw. Auf-Seher), sodass es nur
folgerichtig erscheint, dass der Gott mit einem übergroßen Kopf dargestellt wird, dessen Augen nichts entgeht.
1428
1428 TiTus, 79-81. Denar 79, Rom. Kopf mit Lorbeerkranz / Frotnale Statue mit Strahlenkrone, Speer und Parazonium auf
Columna rostrata. 6h. RIC II/1, 28. 3,42 g.; 18,5 mm. Zarte Tönung Sehr schön 100,--
Ex Auktion Martí & Hevera 1119, 2021, 511.
Eine der zahlreichen augusteischen Anleihen in der flavischen Münzprägung. Die Reversdarstellung greift ein Münzbild aus der Triumphalserie
des Augustus auf (RIC 271), welches den Kaiser in gleicher Weise wiedergibt.
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