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                                       1445                                  1446
           1445  Denar 212, Rom. Büste mit Lorbeerkranz / Serapis mit Zepter und erhobener Hand von vorn, den Betrachter grüßend.
                7h.  RIC 193 var. (Serapis frontal). 2,60 g.; 18,6 mm.     Sehr seltene Variante  Minimale Auflagen im Revers, vorzüglich  200,--
                Ex Auktion Naville 48, 2019, 499.

           1446  Denar 215, Rom. Kopf mit Lorbeerkranz / Aesculap frontal mit Schlangenstab zwischen Telesphorus und Globus. 12h.
                C. 307; RIC 253. 3,15 g.; 19,5 mm.                                              Vorzüglich  200,--

                Auf römischen Münzen stehen die meisten Götter zwar frontal, wenden ihre heiligen Gesichter aber vom Betrachter ab. Nur eine kleine Gruppe
                von Gottheiten blickt (unter besonderen Umständen) den Betrachter an. Oft handelt es sich dabei um Gottheiten, die für den jeweiligen Kaiser
                von besonderer Bedeutung waren, was im Falle des Aesculapius, den Caracalla auf geradezu groteske Weise verehrte, offensichtlich ist.










                                                          1447
           1447  As 215, Rom. Büste mit Lorbeerkranz / Aesculap frontal mit Schlangenstab, links Telesphorus, rechts Globus. 6h.  RIC
                554b corr. (Kopf des Asculapius von vorn). 9,18 g.; 24,5 mm.     Braune Patina  Schön - sehr schön  100,--
                Ex Auktion CNG e510, 2022, 802 (Slg. Jay M. Galst).










                                                          1448

           1448  geTa, 209-212. Sesterz 210, Rom. Büste / Caracalla und Geta mit frontalem Flötenspieler an Dreifuß.  C. 145; RIC 156a.
                22,56 g.; 31,5 mm.                                      Sehr selten, braune Patina  Schön - sehr schön  125,--
                Ex Auktion Aureo & Calicó 415, 2023, 1108.
                Bereits in der schwarzfigurigen Vasenmalerei werden FlötenspielerInnen sehr häufig frontal dargestellt, während die sie umgebenden Figuren
                im Profil gezeigt werden. Der Grund für diese perspektivische Heraushebung ist nicht klar, jedoch steht das vorliegende Münzbild in genau
                dieser Tradition. Möglicherweise sollte damit die Schrillheit des Blasinstruments angedeutet werden.











                                   1449                                          1449
                                                          1,5:1
           1449  Denar 211, Rom. Kopf mit Lorbeerkranz / Providentia frontal stehend mit Fackel und Globus. 6h.  C. 200 var. (Kopf
                frontal); RIC 81 var. (Kopf frontal). 2,96 g.; 19,4 mm.          Sehr seltene Variante  Sehr schön  200,--
                Ex Auktion N&N 6, 2022, 613.
                Von den 10 bei OCRE gelisteten Exemplaren weist nur eines die seltene Varietät mit frontaler Göttin auf.



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