Page 31 - BussoPeus A436
P. 31
DaS erzbiStuM köln
heinrich ii. von virneburg
* 1244 oder 1246 † 5. Januar 1332
Erzbischof von 1304 bis 1332
Seine Stimme ließ sich Heinrich bei der Königswahl Heinrichs VII. im Jahr 1308 mit weitreichenden Zugeständnissen
entgelten. Er erlangte vom König die Erlaubnis für einen neuen Zoll zu Bonn und erklärte die dem Vorgänger
aufgezwungenen Verzichte auf weitere Zölle für ungültig. Zu seinem bevorzugten Regierungssitz erwählte er
Bonn. Hier stellte er über 110 Urkunden aus und machte die Stadt zum einzigen Mal in der Geschichte sogar
zum Ort einer Königskrönung. Am 25. November 1314 krönte er Friedrich den Schönen im Bonner Münster
(als Gegenkönig zu Ludwig IV.) zum römisch-deutschen König. Trotz der Fehde mit Köln trieb er den dortigen
Dombau entschlossen voran.
3086 308
3086 Großpfennig o. J. (1314), Bonn. HENRICVS-ARCHIEP Thronender Erzbischof mit Krummstab und Buch / BEATA:
V-ERONA-VINCES Ansicht des Münsters in Bonn. Noss 6 c. 1,10 g. Sehr schön 100,--
Ex Auktion M&M 28, Slg Bernhard Schulte, 2008, Nr. 392
308 Großpfennig nach 1314, Bonn. Thronender Erzbischof mit Krummstab und Buch / Das Bonner Münster. Noss 6 ff.
1,0 g. Sehr schön 100,--
Ex Auktion Kölner Münzkabinett 59, Slg. Frings, 1993, Nr. 555
ex 3088 3089
3088 Großpfennig um 1325, Bonn. Thronender Erzbischof mit Krummstab und geöffnetem Buch / Ansicht des Bonner
Münsters. Noss 22 ff. 3 Stück Sehr schön 120,--
3089 Großpfennig um 1330, Bonn. Thronender Erzbischof mit Krummstab und geöffnetem Buch, darüber ein Punkt /
Ansicht des Bonner Münsters, darunter ein Punkt. Noss 33/32. 1,04 g. Sehr schön ,--
Ex Auktion Kölner Münzkabinett 59, Slg. Frings, 1993, Nr. 555
29