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GRIEchISchE MüNzEN
















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                kROTON

           81   Nomos  30/ 00 v. Chr. Dreifuß mit Löwenfüßen, dazwischen Schlangen / Inkuse Darstellung der Vorderseite.  Attianese
                vgl. 4 (ähnlicher Aversstempel); Rutter, HN 207 . 8,1  g.     Feine Tönung - Von meisterhaftem Stempelschnitt  Vorzüglich  4.000,--
                Ex Slg. Graeculus und Auktion Lanz 1 7, 2013, 48.








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           82   Stater  400/32   v.  Chr.  Kopf  der  Hera  Lakinia  von  vorn,  im  Feld  B  /  Nackter  Herakles  mit  Kantharos  und  auf
                Löwenfell, gelagert, darüber Keule und Bogen, links Dreifuß, Beiz. MD.  Attianese 141; Rutter, HN 2161. 7,96 g.
                                                   Fein irisierende Tönung  Kleine Schrötlingsfehler im Avers, fast vorzüglich  2. 00,--
                Ex Slg. Graeculus und Auktion MMAG 89, 2000, 20 (Slg. Dr. P. Suter).

           83   Diobol 367/324 v. Chr. Dreifuß, links PENT / Adler mit rückwärts gewandtem Kopf vor Olivenzweig.  HGC 1487
                corr.; Rutter, HN -. 0,79 g.                          Sehr selten, feine Tönung  Sehr schön - vorzüglich  3 0,--
                Ex Slg. Graeculus.
                Die Legende PEN neben dem Dreifuß, die an Stelle des Ethnikons erscheint, bezieht sich wohl kaum auf die Wertstufe dieses so seltenen wie
                bedeutenden Stückes. Die Zahl   lässt sich nicht sinnvoll anwenden auf ein Silbernominal von einem Mittelgewicht von ca. 0,86 g. Indes weist
                die prominente Platzierung dieser Legende darauf hin, dass hier ein Bezug auf den Prägeherrn unternommen wird. Vermutlich gibt dieser sich
                als Pentápolis zu erkennen, als ein Verband von fünf Städten, wie wir ihn aus Hdt. 1,144 und Strab. 6,2,4 kennen. Kroton beherrschte bereits im
                6. Jh. v. Chr. ein weites Territorium, auf dem sich weitere Städte befanden: Sybaris, Temisa, Pandosia und Laos. Im frühen 4. Jh. setzte es sich
                an die Spitze der Italischen Liga (Polyb. 2,39,6), die sich fortan gegen das aggressive Syrakus und (später) gegen die Brettier zu bewähren hatte.
                Das vorliegende Geldstück scheint ein Zeugnis einer kurzen Phase zwischen 367 und 324 zu sein, in der Kroton Diobole für eine Pentapolis
                aus fünf achaischen Städten prägte.
           84   Diobol 280/2 0 v. Chr. Kopf der Athena, darüber Ethnikon / Herakles mit Keule und Löwenfell, rechts OIKISTHAS.
                HGC 1 03; Rutter, HN 2199 corr. 1,1  g.        Selten, feine Tönung  Etwas raue Oberflächen, vorzüglich  300,--

                Ex Slg. Graeculus und Auktion Peus Nachf. 410, 2013, 27.






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                lOkROI EpIzEphYRIOI
           8    Stater 37 /330 v. Chr. Kopf des Zeus, davor Ethnikon / Adler auf Hase, im Feld Blitzbündel.  HGC 1 6 ; Rutter, HN
                2319. 7,62 g.                                     Feine, leicht irisierende Tönung  Sehr schön/Vorzüglich  7 0,--
                Ex Slg. Graeculus und Auktion Peus Nachf. 330, 1991, 32.
           86   Stater 37 /330 v. Chr. Kopf des Zeus, dahinter Blitzbündel / Adler auf Hase.  HGC 1 6 ; Rutter, HN 2328. 7,40 g.
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