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SAMMlUnG De fAce













                                                          1352

           1352  hermaios, ca. 105-90 v. chr. Tetradrachme (postum) 85/80 v. Chr. Büste mit Diadem / Zeus-Helios mit Zepter auf
                Thron, Blick zum Betrachter, mit der Rechten grüßend (?); rechts Monogramm. 12h.  Bopearachchi, 10B; HGC 298;
                Mitchiner III, 414. 9,60 g.; 25,8 mm.                              Feine Tönung  Fast vorzüglich  250,--
                Ex Auktion Roma e99, 2022, 615.


                                            reich Der PtOleMAier










                                                          1353

           1353  pTolemaios  iii.  euergeTes,  246-221  v.  chr.  Bronze-Hemiobol,  Paphos.  Kopf  des  Zeus  /  Aphroditestatue  mit
                Polos und Lotos frontal, in der Linken Mohnkapseln. 12h.  Lorber, CPE 449; Svoronos 1007. 6,44 g.; 20 mm.
                                                                           Schwarzbraune Patina  Gutes Sehr schön  75,--
                Ex Auktion Roma e107, 2023, 543.


                                                     KYrenAiKA











                                        1354                                 1354

                                                           2:1

                KYrene


           1354  Drachme  525/480  v.  Chr.  Löwenkopf  von  vorn,  darüber  Silphionfrucht  /  Greifenkopf  in  geperltem
                Quadratum incusum. 3h.  BMC 11 (stempelgleich); Boston MFA 1303 (stempelgleich). 3,32 g.; 13,6 mm.
                                                                        Sehr selten, Chloridpatina  Schön - sehr schön  750,--
                Libyen war in der Antike für seine große Löwenpopulation bekannt, was selbstverständlich eine reiche Mythenproduktion mit sich brachte. Diese
                Mythen sind zum Teil verwoben mit Erzählungen von Samos und Kreta. Es ist auffällig, dass sich auf beiden Inseln ebenfalls Darstellungen
                frontaler Löwenköpfe finden, im Falle von Gortyn (Kreta) besteht sogar eine gewisse typologische Verwandtschaft.
                Bei Plinius findet sich ein Dionysos kechênôs (der Klaffende) in Zusammenhang mit einer samischen Gründungsgeschichte, die in Libyen
                spielt (Plin. nat. 8,21,56). Demnach verschlug es einen Samier namens Elpis dorthin, wo er einem Löwen begegnete, der ihm das aufgesperrte
                Maul präsentierte, ohne ihn jedoch zu bedrohen. Das Tier verlangte nach der Hilfe des Menschen, der ihm einen Knochen entfernte, welcher
                sich in seinem Gebiss verfangen hatte. Aus Dankbarkeit, die Begegnung mit dem Löwen überlebt zu haben, stiftete Elpis in Samos den Tempel
                des Dionysos kechênôs (Clem. Al. 2,38 unter Bezug auf Polemon Fr. 71 FHG III p. 135; vgl. Athen. VIII p. 346 B).




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