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                                                       eUBOeA






                                                          1121
                chAlKiS

           1121  Bronze-Chalkous 245/196 v. Chr. Büste der Hera mit Diadem von vorne, leicht nach rechts geneigt, vom Diadem
                hängen Bänder herab / Adler nach rechts fliegend, mit einer Schlange kämpfend, die er mit den Krallen und dem Schnabel
                hält, rechts Weintraube. 4 h.  HGC 1490; Picard, Chalkis, 43. 2,20 g.; 12,5 mm.     Selten, dunkelgrüne Patina  Sehr schön  50,--

                                                       AttiKA







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                                                          1,5:1


                Athen

           1122  Obol ca. 525 v. Chr., „Wappenmünze“. Gorgoneion / Rohes Quadratum incusum mit 4 Feldern.  HGC 1655. 0,54 g.;
                7,9 mm.                                                        Sehr selten  Scharf gereinigt, schön  150,--
                Datierung nach Kroll 1981.
                Ex Auktion Savoca 122, 2021, 135.
                Das  Gorgoneion  ist  hier  die  Trophäe  der  gorgophónos  Athena.  In  seinem  tödlichen  Blick  sammelt  sich  die  Wehrhaftigkeit  der  Polis.  Kim
                Hartswick konnte dem Münzbild in seiner Studie zur politischen Relevanz dieses Motivs in Athen noch einen weiteren Aspekt entlocken:
                »These Gorgoneia are not only a reference to the Athenian goddess and the Argive Perseus, but a reflection of the very real alliance between
                Argos and Athens under the Peisistratids«. Es war nämlich so, dass die zu dieser Zeit Athen beherrschende Dynastie der Peisistratiden den
                Rückhalt, um nicht zu sagen, die Rückendeckung der Tyrannen von Argos genossen. Perseus, der Athena das Gorgoneion verschaffte, war
                bekanntlich ein Argiver. Somit ließ sich das Gorgoneion zugleich als Drohung nach innen verstehen: Im Falle eines Aufstandes gegen die
                attische Tyrannis würde Argos zur Hilfe kommen.











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           1123  Tetradrachme 454/404 v. Chr. Kopf der Athena / Eule (Steinkauz), dahinter Olivenzweig und Mondsichel. 6h.  HGC
                1597; Kampmann-Rutten 9 (Datierung 430er-420er v.); Kroll 8. 17,22 g.; 25 mm.     Feine Tönung  Vorzüglich  750,--
                Ex Auktion Roma e63, 2019, 126.
                Was hat diese Münze in einer Spezialsammlung von Frontaldarstellungen zu suchen? Nun, zum einen begegnet uns die Eule auf der Rückseite
                von vorn - wie es bei diesem Tier ausnahmslos der Fall ist. Zum anderen aber, und darin liegt der wichtigste Grund, entfaltet das archaische,
                direkt  auf  den  Betrachter  ausgerichtete  Auge  der  Athena  (die  auch  als  die  „Eulenäugige“  apostrophiert  wird,)  eine  Wirkung,  die  einer
                Frontaldarstellung nahe kommt.


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