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                              3142                                              ex 3144
        3142  Albus 1511, Deutz. Wappen / 3 Wappen ins Dreieck gestellt.  Noss 538 a-c. 1,69 g.     Sehr schön +    ,--

        3143  Hohlheller o. J., ohne Angabe der Münzstätte (Zons?). Wappen von Mainz, Köln, Bayern und Trier ins Kreuz gestellt.
              Noss 541. 0,27 g.                                                              Sehr schön    20,--

        3144  1/2 Albus 1514, Deutz (?), das Mainzer Rad mit 6 Speichen, 1512, 1514, beide Zons (?), das Mainzer Rad mit 5 Speichern.
              Stiftsschild zwischen Stern und 3 Wappen / St. Peter über Wappen.  Noss 558, 559, 546.   3 Stück   Schön - sehr schön   0,--



        hermann v. von Wied

        * 14. Januar 14   auf Burg Altwied   † 1 . August 1  2 ebenda

        Erzbischof von 1 1  bis 1 4 , außerdem von 1 32 bis 1 4  Fürstbischof von Paderborn

        Hermann ging wegen seines Übertritts zum Protestantismus in die Chroniken ein.

        Als Kurfürst nahm er zunächst im Juni 1 19 an der Reichsversammlung in Frankfurt teil, auf der Karl V. zum neuen
        römisch-deutschen König gewählt wurde. Die Wahl Karls erfolgte durch die finanzielle Hilfe von Jakob Fugger. So erhielt
        auch Hermann ca. 40.000 Gulden Wahlentschädigung für seine Stimme. Am 23. Oktober 1520 krönte Hermann, zusammen
        mit den Erzbischöfen von Mainz und Trier, den gewählten Karl V. in Aachen feierlich zum König. Bei den anschließenden
        Festlichkeiten in Köln wurden am 12. November 1520 die Schriften Luthers aufgrund der päpstlichen Bannandrohungsbulle
        und mit Zustimmung Hermanns öffentlich verbrannt. Hermann stand der Reformation zu diesem Zeitpunkt kritisch und
        ablehnend gegenüber. 1 31 wurde Ferdinand I. zum römisch-deutschen König gewählt. Die Wahl war besonders unter den
        protestantischen Fürsten umstritten. Hermann krönte den Gewählten im Aachener Dom. Kaum zu übersehende Missstände
        in einigen katholischen Territorien bewogen Hermann schließlich, unter Einbeziehung seiner Suffragane Lüttich, Minden,
        Münster, Osnabrück und Utrecht eigene Reformen zu veranlassen, die zu seiner Enttäuschung keinen Widerhall fanden. Auf
        den 1540/41 stattfindenden Religionsgesprächen in Hagenau, Worms und Regensburg lernte er den gemäßigten Reformator
        Martin Bucer kennen und schätzen. Dessen Ankunft in Köln wurde vom Domkapitel von Anfang an scharf verurteilt und
        Hermann sah sich gezwungen, die Predigten Bucers zurückzunehmen. Bei den Landständen des Erzstiftes fand Hermann im
        Frühjahr 1543 jedoch Unterstützung für das Reformvorhaben. Neben Bucer sollte ein weiterer moderater protestantischer
        Theologe, Philipp Melanchthon, bei der Neuordnung der Kölner Verhältnisse helfen. Vom 23. bis 26. Juli 1543 wurde
        das ausgearbeitete Reformwerk auf dem Bonner Landtag den Ständen zur Begutachtung und Beschlussfassung vorgelegt.
        Während die drei weltlichen Stände (Zünfte, Ritter und Städte) der „Kölnischen Reformation“ begeistert zustimmten, erhob
        der erste, der geistliche Stand so viele Einwände gegen das Reformvorhaben, dass ein einhelliger Beschluss nicht zustande
        kam. Das Domkapitel wandte sich schließlich an den Papst. Am 2. Januar 1546 erhielt Hermann die Suspendierung durch
        Paul III. Am 16. April folgte seine Exkommunikation, und am 3. Juli schließlich erklärte ihn der Papst für abgesetzt.
        Hermann V. von Wied starb auf Burg Wied am 15. August 1552, nachdem er das Abendmahl unter beiderlei Gestalt
        empfangen hatte.









                                                       ex 314
        314   1/2 Albus 1517, Deutz (?), ohne Angabe der Münzstätte. Stiftsschild zwischen Stern und 3 Wappen / St. Peter über
              Wappen.  Noss 583.                                                2 Stück   Schön - sehr schön  2 ,--



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