Page 11 - Peus Nachf. Katalog 428
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rHEIN- UND DONAUKELTEN







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        6     „Büschelquinar“ vom Manchinger Typus 1. Jhdt. v. Chr. Stilisierter Kopf / Pferd nach links, darüber Kreispunktornament
              (nicht vollständig auf Schrötling).  Kellner, Manching, Tf. 24, 59  var.; Slg. Lanz 17 var.; Ziegaus, Slg. Flesche 36  var.
              (Gruppe A). 1, 1 g.                                                   Feine Tönung  Vorzüglich  100,--

              Ex Slg. E. Hrycyna, Darmstadt. Laut Sammlernotiz ex Auktion Leipziger Münzhandlung Los-Nr. 1.

        7     Quinar vom Hockenden-Männlein-Typus 25/15 v. Chr. Männlein mit Torques nach links / Schnabelpferd nach rechts,
              mit rückwärts gewandtem Kopf.  Heinrichs in: Metzler/Wigg-Wolf 2005, S. 214, 1.1.3/1.2.4; Schulze-Forster, Dünsberg
              Typ III. 1,25 g.                                         Sehr selten, dunkle Tönung  Noch sehr schön  125,--

              Ex Slg. E. Hrycyna, Darmstadt. Laut Sammlernotiz erworben 2002 auf der Münzbörse in Darmstadt. Dieser Münztyp wird mittlerweile
              überzeugend den germanischen Ubiern zugewiesen.


                                                  OSTKELTEN













                          1,5:1                                                        1,5:1
              Tetradrachme vom Helmschweifreiter-Typus. Stilisierter Zeuskopf mit Kompositdiadem / Reiter mit Helmschweif nach
              links.  Göbl, OTA vgl. Tf. 15, Nr. 165 (andere Kopfzier); Slg. Lanz -. 12,97 g.   Sehr seltene Variante, Kabinettstönung  Vorzüglich  1.250,--
              Ex Slg. Graeculus. Die Diademform ist für diesen Münztyp sehr ungewöhnlich und sonst nur auf den Expl. Rauch 97, 2015, 20 und 105, 2017,
              21 zu beobachten.







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              BOIEr

        9     Quinar vom Prager Typus 1. Jhdt. v. Chr. Kopf nach rechts mit Ringelauge sowie mit dicken und feinen Locken / Pferd
              nach rechts mit stark eingeknickten Vorderbeinen, darüber verwilderter Reiterkopf (?).  Kellner, JNG 15, 1965, Tf. 12,
              9. 1,19 g.                                                 Äußerst selten, dunkle Tönung  Sehr schön  125,--
              Ex Slg. E. Hrycyna, Darmstadt. Laut Sammlernotiz erworben von Z. Pop.

        10    Kleinsilbermünze vom Typ Roseldorf II. Buckel, am Rand Punkt / Stilisiertes Pferd nach links.  Slg. Flesche 466; Slg.
              Lanz 102. 1,19 g.                                                     Feine Tönung  Sehr schön  50,--
              Ex Slg. E. Hrycyna, Darmstadt. Laut Sammlernotiz erworben im März 2003 auf der Münzbörse in Karlsruhe.



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