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SYrAKUS

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Römische Marmorkopie der Athena
Parthenos im Nationalmuseum Neapel
mit besonders schön gestalteter Ägis.
Foto: F. Haymann

1056 2. republik, 465-405 v. chr. 10 Litrai 415/405 v. Chr. Kopf der Athena mit attischem Helm / Ägis. 12h. HGC 1290;
SNG ANS 316f. 0,66 g.; 9,3 mm. GOLD Selten Sehr schön 1.500,--

Ex Auktion GM 249, 2017, 108.
Mit diesem Münztyp kommt erstmals eine Ägis auf Münzen vor: die Ziegenhaut mit dem Gorgoneion, mithilfe derer Zeus, Apollon und Athena
Donner, Blitz und Wolken erzeugen konnten. Das Auftauchen der Ägis bedeutet insofern eine Zäsur in der numismatischen Bildgeschichte des
Gorgoneions, als sich hiermit eine weitere Bedeutungsebene öffnet. Die Ägis stellt einen direkten Bezug zu einer hohen Gottheit her, und sie
ist zugleich ein konkretes Objekt, genauer: eine unwiderstehliche Waffe. Ihre Wirksamkeit ist deutlicher auf eine Einzelperson bezogen als dies
beim Gorgoneion der Fall ist, hinter dem sich zumeist die Patriatradition einer Polis verbirgt. Es ist vielleicht kein Zufall, dass die Ägis in der
Zeit der Machtergreifung des syrakusanischen Despoten Dionysios auf Münzen auftaucht. Ganz gewiss kein Zufall ist ihre hohe Bedeutung
im Zeitalter der Alleinherrschaft, von Alexander dem Großen bis hin zu Caesar (vgl. insbesondere unsere Nr. 1407) und seinen Epigonen, also
den römischen Kaisern.

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1057 3. republik, 344-317 v. chr. Hemidrachme nach dem Vorbild der Gepräge des Eukleidas aus der Zeit der Zweiten
Republik. Kopf der Athena mit attischem Helm von vorn, umgeben von 3 Delfinen / Ephebe zu Pferd, im Feld Stern
und Ähre, unten N. 10h. HGC 1370; SNG ANS 520. 1,97 g.; 14,7 mm. Selten, feine Tönung Sehr schön 500,--

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1058 Bronze-Hemilitron. Kopf der Arethusa von vorn / Pegasosprotome, darunter Getreidehalm. 8h. Calciati II, 93; HGC
1506. 3,31 g.; 16 mm. Selten, dunkelbraune Patina - hübsches Bildnis Leicht geglättet, sehr schön 150,--

Ex Auktion Naville 59, 2020, 102.

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