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221 Denar 1027/1036, möglicherweise Beischlag aus unbestimmter Münzstätte. Kreuz, in den Winkeln Kugeln / Kirchenfront
mit spitzem Giebel. Hävernick 231; Lückger - (vgl. 61); Slg. Baur -. 1,23 g. Sehr schön 100,--
Dieser Typ kombiniert den verbreiteten Kreuz-mit Punkten-Typ des Kaisers Heinrich II. mit dem erst für Erzbischof Pilgrim und Kaiser
Konrad II. gesicherten Kirchenfront-Typ. Die Umschriften sind stets verwildert und geben keinen Aufschluss zum Münzherrn. Die Zuordnung
löste seinerzeit einen Streit unter den führenden Kölner Numismatikern, Hävernick und Lückger, aus. Wegen der Verwilderung spricht sich
Ersterer für eine entfernte Nachprägung aus. Dagegen stellt Lückger fest, dass die unter Kaiser Heinrich II. entstandenen Münzen „fast
niemals korrekte“ Umschriften besitzen, was sich erst unter Konrad II. und Pilgrim änderte. Daher ordnet er die Münzen der Münzstätte Köln,
zwischen 1014-1024 zu.
222 Denar 1027/1036, Köln. +SANCTACOLONIA Kirchenfront mit rundem Giebel, darin Kugel, statt der Säulen
zweizeilig PILI/GRII / +CHVONRADVSIMP Bärtiger Königskopf rechts. Dazu ein 2. Exemplar ohne Kugel im
Giebel. Hävernick 232; Slg. Baur 3019. 2 Stück Sehr schön 1 0,--
223 1, :1 223
223 Denar 1027/1036, Köln. +SANCTACOLONIA Kirchenfront mit rundem Giebel, darin Kugel, statt der Säulen
kopfstehend zweizeilig PILI/GRII / +CHVONRADVSIMP Bärtiger Königskopf rechts. Hävernick 232 c; Slg. Baur -.
1,40 g. Selten Sehr schön 300,--
224 1, :1 224
224 Denar 1027/1036, Köln. Kirchenfront mit Namen des Erzbischofs / Kaiserbüste rechts, darauf 2 Halbmonde und 4
Kugeln. Hävernick 234; Slg. Baur 3022. 1,40 g. Selten Sehr schön 300,--
1, :1 22
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22 Pfennig 1027/1036, Köln. Kirchenfront mit Namen des Erzbischofs / Kaiserbüste rechts, vor dem Kopf ein Fisch mit
dem Kopf nach oben. Hävernick 236; Slg. Baur 3023. 1, 3 g. Sehr selten Sehr schön 3 0,--
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