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GrieChiSChe MüNzeN











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                                 1, :1                                            1, :1


           104  Drachme  323/319  v.  Chr.,  Sardeis.  Kopf  des  Herakles  /  Zeus  mit  Adler  und  Zepter  auf  Thron,  darunter  A,
                links Fackel. 12h.  Price 2637. 4,39 g; 17,1 mm.
                                          Feine Tönung - Außergewöhnlich hohes Gewicht  Minimaler Schrötlingsfehler im Avers, vorzüglich  200,--








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           10   iM nAMEn pHilipps ii. Tetrobol 323/2-316/  v. Chr., Amphipolis. Kopf des Apollon / Ephebe mit Palmwedel zu
                Pferd, im Feld rechts unten Kranz (Krone?), darin T. 10h.  HGC -; Le Rider, 4 ,34 (anderes Stempelpaar); Troxell,
                Studies in the Macedonian Coina Tf. 1 ,36 . 2, 2 g; 14,1 mm.     Kabinettstönung  Sehr schön - vorzüglich  200,--










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           106  lysiMACHOs, 321-281 v. CHR. Tetradrachme 297/281 v. Chr., Magnesia. Kopf Alexanders des Großen mit Ammons-
                horn / Athena mit Speer und Nike-Statuette, den Namen des Königs bekränzend, links Monogramm in Kranz, rechts
                S. 12h.  Müller vgl. 301, 302; Thompson, in: Essays Robinson 101. 16,   g; 27,4 mm.
                                                                               Selten  Reinigungskratzer, sehr schön  300,--









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           107  lysiMACHOs,  321-281  v.  CHR.  Bronze  (Chalkous)  306/281  v.  Chr.,  Lysimacheia.  Kopf  der  Athena  /  Löwe  über
                Lanzenspitze. 9h.  SNG Cop. 11 3.  ,90 g; 20,1 mm.          Malachitgrüne Patina  Gutes Sehr schön  100,--
                Unter  den  hellenistischen  Herrschern  ist  es  Lysimachos,  der  eine  besonders  enge  Verbindung  mit  dem  Löwen  eingeht.  Vermutlich  war
                er tatsächlich einmal auf einer Löwenjagd Alexanders verletzt worden, sodass er nach dessen Tod damit beginnen konnte, diese Episode
                auszuschmücken und zur Legitimation seiner Herrschaft einzusetzen. Curtius Rufus (8, 1, 13-17) überliefert das faktische Grundgerüst dieser
                Begebenheit und weist darauf hin, dass, Lysimachos darauf eine fabula aufbaute, die, das findet sich dann bei anderen Autoren, im Kern aus
                der Behauptung bestand, Alexander habe Lysimachos mit einem Löwen zusammen in einen Käfig sperren lassen und der Somatophylax habe
                das Tier getötet.


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