Page 186 - Peus Nachf. Katalog 428
P. 186
deutsche MÜnZen und MedAillen
1305
HESSEN-HOMBURG, LANDGRAFSCHAFT
1305 Friedrich ii., 1681-1708. 2/3 Taler nach Leipziger Fuß o. J., Abguss des Neuabschlags um 1860, Frankfurt. Hessen-
Homburger Wappen, die Wertzahl getilgt / Wert (Stempel eines 2/3 Talers von Hohenlohe-Schillingsfürst, der in Homburg
geprägt werden sollte). Dav. -, zu 556 (Rs.), 567 (Rs., dort nur Zeichnung); Hoffmeister zu 7004; Müller 3936 (dies
Exemplar als Prägung bezeichnet); Schütz -. 13,57 g. Selbst als Belegstück selten Sehr schön 150,--
Die Münze mit den beiden gekoppelten Rückseiten hat es im Original nie gegeben. Die Stempel wurden aus dem Homburger Schloss entliehen,
in dem es um 1690 eine Heckenmünzstätte gab, die auch für andere Stände prägte.
1306
1306 2/3 Taler nach Leipziger Fuß 1692, Nachprägung um 1860 in Frankfurt. Büste rechts mit dänischem
Elefantenorden / Wappen. Dav. 556; Hoffmeister 5770; Müller 3932; Schütz 3602. 14,93 g.
Sehr selten Von korrodiertem Aversstempel, sehr schön 350,--
Anm. Müller a. a. O.: „Alle zur Zeit vorkommenden Stücke (...) sind Nachprägungen. Sie wurden um das Jahr 1860 in Frankfurt vom dortigen
Goldschmied Philipp Hofmann im Auftrag des Münzsammlers und Direktors der Homburger Spielbank von Wellens angefertigt. Er hatte von
Landgraf Ferdinand die im Schloss lagernden Stempel ausgeliehen und die Erlaubnis zum Nachprägen erhalten.“
1307 1308
1307 Doppelalbus 1692 RA, Bad Homburg. Breites Wappen / Wert. Hoffmeister 4398; Müller 3971; Schütz 3603. 1,76 g.
Sehr selten Sehr schön 250,--
Die Homburger Heckenmünze wurde vom Friedberger Münzmeister Johann Reinhard Arnold und seinem Sohn Friedrich Christian Arnold
betrieben. Unternehmer der Münzstätte waren Ludwig Gustav Graf von Hohenlohe-Schillingfürst und Itzig von Mannheim. 1693 wurde die
Homburger Heckenmünze geschlossen.
1308 Doppelalbus 1692 RA, Bad Homburg. Schmales Wappen / Wert. Hoffmeister 4398; Müller 3971; Schütz 3603.1.
1,38 g. Sehr selten Schön/Sehr schön 250,--
184