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155 Quinar 43/42 v. Chr., Lugdunum (Lyon). Büste der Victoria (mit den Zügen der Fulvia?) / Löwe. Cr. 489, 6; Syd. 1163.
1,74 g. Feine Tönung Kleine Schrötlingsfehler, sehr schön
Erworben bei Jenke, München.
156 Denar 41 v. Chr., Ephesos, Mzm. M. Barbatius Pollio. Kopf des M. Antonius / Kopf des Octavianus. Cr. 517, 2; Syd.
1181. 3,50 g. Feine Tönung - feine Bildnisse Kleine Bankpunze im Avers - Schrötlingseinriss, vorzüglich Erworben am 11.5.1985 bei J. Brewi, Trier. Wie alle reguläre Prägungen der Münzstätte Ephesos weist diese Münze eine Stempelstellung von
12h auf.
157 Denar 41 v. Chr., Ephesos, Mzm. M. C. Nerva. Kopf des M. Antonius / Kopf des L. Antonius. Cr. 517, 5a; Syd. 1185.
3,02 g. Feine Tönung - Feine Bildnisse Randausbruch, gutes sehr schön
Im Laufe der Republik haben auch die Münzbilder einen revolutionären Wandel durchlaufen. Die in der alten Republik undenkbare Gepflogenheit, Bildnisse lebender Männer auf Münzen zu prägen, hatte sich durchgesetzt, die Bilder von Göttern wurden sukzessive durch die von Potentaten ersetzt. Allerdings exponierten sich nur Männer von außergewöhnlicher Stellung in solcher Weise - oder solche, die eine außerinstitutionelle Sonderstellung für sich beanspruchten wie Brutus (RRC 506/1, 507/1, 508/3), Labienus (RRC 524), Sextus Pompeius (RRC 511/1,3), Murcus (RRC 510) und Ahenobarbus (RRC 519). Einen gewöhnlichen Konsul wie L. Antonius im Münzbild zu zeigen, ist dagegen erklärungsbedürftig - selbst in solch revolutionären Zeiten. Nie zuvor und nie danach fand das Bildnis eines amtierenden Konsuls seinen Weg auf römische Münzen.
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158 Denar 41 v. Chr., Mzst. in Italien, Mzm. M. C. Nerva. Kopf des M. Antonius dahinter Priesterkännchen (Sitella) / Kopf
des L. Antonius. Cr. 517, 5c; Syd. 1186. 3,66 g. Feine Tönung, sehr selten Bankpunze im Avers, fast sehr schön Nicht nur Stil und Ikonographie unterscheiden diesen Münztyp vom vorherigen, sondern auch Machart und Stempelstellung. In Verbindung
mit der Fundsituation und historischen Überlegungen ist eine Prägestätte in Italien, im Aktionsraum des L. Antonius, sehr wahrscheinlich.
159 Denar 33 v. Chr., Mzst. in Griechenland. Kopf / Schrift. Cr. 542, 2; Syd. 1209. 3,86 g.
Feine dunkle Tönung - schönes Spätporträt, selten Gutes sehr schön Auf jedem Stempel dieses Typs befindet sich ein P hinter dem Ohr. Die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass sich dahinter der Stempelschneider
verbirgt, aus dessen Hand dann alle Stempel dieser Emission stammen müssten.
160 Denar 32/31 v. Chr., Mzst. auf der Peloponnes (Patrae?), Prägung für die Cohors Praetoriarum. Galeere / Legionsadler
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100,--
500,--
350,--
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zwischen 2 Standarten. Cr. 544, 8; Syd. 1213. 3,39 g.
Feine dunkle Tönung, selten Feine Kratzer, sehr schön
500,--
500,--
300,--
125,-- 125,--
200,--
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161 Denar 32/31 v. Chr., Mzst. auf der Peloponnes (Patrae?), Prägung für die V. Legion (Alaudae). Galeere / Legionsadler
zwischen 2 Standarten. Cr. 544, 18; Syd. 1221. 3,33 g. Feine Tönung Sehr schön
162 Denar 32/31 v. Chr., Mzst. auf der Peloponnes (Patrae?), Prägung für die VII. Legion. Galeere / Legionsadler zwischen
2 Standarten. Cr. 544, 20; Syd. 1224. 3,59 g. Feine, dunkle Tönung Bankpunzen im Avers, sehr schön
Erworben im November 1959 bei Vinchon, Paris.
163 Denar 32/31 v. Chr., Mzst. auf der Peloponnes (Patrae?), Prägung für die X. Legion. Galeere / Legionsadler zwischen 2 Standarten. Cr. 544, 24; Syd. 1228. 3,69 g.
Feine dunkle Tönung - breiter Schrötling, selten Kleine Bankpunze im Avers, gutes sehr schön Erworben im September 1960 bei Boutin, Paris.
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