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86 1/4 Reichstaler 6 CZ, Stolberg. Wappen / Hirsch links. Friederich 99 . 7, g.
Selten Kleine Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön 00,--
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87 Reichstaler 6 6, Stolberg. Wappen / Hirsch links. Dav. 7778; Friederich 009 b. 9, g. Sehr schön 00,--
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88 christoPh ii. und heinrich voLrad von gedern und ortenberg, 1618-1638. Kreuzer (8 Groschen) 6 ,
Frankenhausen (?). Mit ungedeutetem Gegenstempel „ 6-ZZ über Leiste, darunter Gesicht“. Das Wappen von Stolberg
über denen von Wernigerode und Hohnstein unten DZ (Münzmeister D. Zunder) / Hirsch links, oben Reichsapfel.
Friederich - (vgl. 0 ); Friederich, Kontermarken -; Slg. Friederich -. ,07 g. Scheint unediert Sehr schön 00,--
Die Akten berichten, dass die Grafen dem Lizentiaten Stefan Bonnier im Jahr 6 gestatteten, in Ihren Ämtern in der Goldenen Aue eine
(Kipper-)Prägestätte zu betreiben (wahrscheinlich in Frankenhausen). Bonnier investierte 6000 Gulden in die Einrichtung der Münzstätte, für
die er den Grafen außerdem 00 Gulden Schlagschatz entrichten musste. Am . Januar 6 begann die Prägung, obwohl der Kurfürst Johann
Georg I. von Sachsen inzwischen die Schließung aller Heckenmünzen angeordnet hatte. Bonnier behauptete schriftlich, diesen Befehl nie
erhalten zu haben und schlug gemäß der Akten Münzen im Gesamtwert von annähernd 0000 Talern, vorgeblich im sächsischen Fuß (daher
der Reichsapfel). Als er am 7. Februar des Jahres die Prägetätigkeit einstellen musste, galt er beim gemeinen Volk bereits als Falschmünzer und
dem Teufel verfallen. Gleiches galt für den für Bonnier arbeitenden Münzmeister D. Zunder, der nach Pfändung seines Privatbesitzes eiligst
fliehen musste. Wegen des miserablen Silbergehalts wurden nahezu alle Prägungen dieser kurzlebigen Prägestätte verrufen und eingeschmolzen.
Sie sind heute sehr selten. Der ungedeutete Gegenstempel mag der Grund sein, weshalb dieses Exemplar als vermeintlich guthaltig die Zeit
überdauert hat. (vgl. Friederich S. 6 f.)