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7 woLfgang, Ludwig ii., heinrich XXi., aLbrecht georg und christoPh i., 1538-1552. Taler , Wernigerode.
Mzm. Gregor Einhorn. Ohne Name Heinrichs XXI. Hirsch links / Wappen. Dav. 98 7; Friederich 90. 8,8 g.
Selten, schöne Patina Sehr schön .000,--
Graf Heinrich XXI. hatte 8 auf sein Erbrecht und die Teilnahme an der Regierung verzichtet. Dadurch verpasste er den
Vertragsabschluss mit dem Wernigeroder Münzmeister Gregor Einhorn. Später im selben Jahr klagte er aber erfolgreich gegen das Weglassen
seines Namens und sämtliche Münzen wurden bereits auch mit seinem Namen geprägt. (vgl. Friederich S. 79)
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8 Taler 6, Stolberg. Mzz. des Hans Gluitz. Hirsch links / Wappen. Dav. 98 8; Friederich - (Vs. ); Slg. Friederich -.
8, 7 g. Sehr selten Sehr schön . 00,--
9
9 Zwitter-Taler 0, Mzz. Falke - Mzm. Gregor Einhorn (Ainkhurn, Einkur), Stolberg. Hirsch links wie beim Taler
von 6 / Vierfeldiges behelmtes Wappen. Dav. 98 9; Friederich - (vgl. 08/ 8 und Anm.); Slg. Friederich -.
8,68 g. Sehr selten Sehr schön .000,--
Münzmeister Gregor Einhorn wurde zum Münzmeister in Wernigerode berufen. Den Prägebetrieb überließ er seinem Schmiedemeister
Hans Gluitz (Glitze, Glutz). Ab 6 hatte dieser, inzwischen in der Münzstätte Stolberg, völlig freie Hand und brachte ab sofort sein eigenes
Münzzeichen statt des Falken an (vgl. Friederich S. 60-6 ). Hier benutzte Gluitz einen alten Stempel seines Vorgängers.