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MÜnZWAAgen
1394
BERG, HERZOGTUM
1394 johAnn cASPAr MittelStenScheiD Sen, lenneP, * 26.8.1764, + 30.8.1819. Münzwaage nach 1803. Rechteckiger
Kasten aus Ahornholz mit einer Messingschließe. Maße 125 x 63 x 23 mm. Das Meisteretikett füllt das gesamte
Deckelinnere aus und trägt in der unteren rechten Ecke den Brandstempel „JUSTIRT“, darüber die drei kölnischen
Kronen. Waage aus Stahl mit Schwanenhalsenden (leicht korrodiert) und mit zwei runden Messingwaagschalen an
roten Bändern. Die Waage ist komplett mit 14 viereckigen Messinggewichten, von denen 12 mit der Meistermarke
„bergischer Löwe“ gepunzt sind, mit eingeschlagenen Münzbezeichnungen, ohne Assegewichte im Fach. Über den
Gruben Nominalbezeichnungen in roter Farbe. Unshelm Nr. 16. 1. Vorzüglich 400,--
1395
1395 unGeDeuteter MeiSter. Münzwaage o. J. (Ende 18. Jh.) Rechteckiger Kasten mit abgerundeten Ecken aus Ahornholz
mit einer schmucklosen Messingschließe am Deckel. Maße 133 x 69 x 25 mm. Ohne Meisteretikett, Brandstempel
o. ä. Waage aus Stahl mit einer runden und einer dreieckigen Messingschale an Originalbändern und mit S-Haken
aus Messing. Die Waage besitzt 8 Gewichte ohne Meistermarken. Das Fach für die Assgewichte enthält ein weiteres
schweres Gewicht zu 3,69 g. Beiliegend 5 wohl nicht dazu gehörende Ausgleichsgewichte. Die Gewichte sind auf deutsch
beschriftet aber ausschließlich für französische Sorten (und 1 belgische) geschaffen, so dass die Waage für den Gebrauch
in Nordfrankreich zu sein scheint. Sehr schön 200,--
Die Herkunft aus Berg ist nicht gesichert.
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