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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 423  -  07.11.2018 09:00
Antike - Mittelalter - Neuzeit - Literatur

Seite 76 von 175 (3495 Ergebnisse total)
Los 1501
Felix Mendelssohn Bartholdy (3. 2. 1809 Hamburg - 4. 11. 1847 Leipzig), Komponist. Silbermedaille 1833, auf das 15. niederrheinische Musikfest in Düsseldorf unter seiner Leitung. Stempel von Pfeuffer. Schrift in Kranz / Weibliche Gestalt überreicht dem ruhenden Flussgott des Rheins eine Doppelflöte. Sommer P 53 Niggl 1301 28.42 g.; 42 mm. Schöne Patina, selten Vorzüglich
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Los 1502
Moses Mendelssohn ( 6. 9. 1729 Dessau - 4. 1. 1786 Berlin), Philosoph. Silbermedaille o. J. (1774). Stempel von J. Abraham und Sohn. Büste links / Schmetterling auf Totenschädel. Hoffmann 251 Mann 919 Stern 38 28.96 g.; 43 mm. Schöne Patina Kleine Korrosionsstelle auf der Rs., vorzüglich
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Die Rückseitendarstellung nimmt Bezug auf das Titelkupfer der Erstausgabe des Phaedon von 1767. Das Blatt zeigt Sokrates, wie er sinnend einen Totenschädel mit einem darüber schwebenden Schmetterling betrachtet.
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Los 1503
Daniel Mendoza (05.07.1764 London - 03.09.1836 London), englischer Boxer. Bronzemedaille o. J. der Grafschaft Middlesex. Dalton/Hamer 786 10.38 g.; 29 mm. Selten Vorzüglich
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Mendoza war der erste jüdische (spanisch-sephardischer Herkunft) Englische Meister, und somit damals auch der inoffizielle Weltmeister im Boxen. Er ist ein Vorfahr von Peter Sellers.
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Los 1504
Daniel Mendoza (05.07.1764 London - 03.09.1836 London), englischer Boxer. Bronzemedaille 1796, der Grafschaft Middlesex. Dalton/Hamer 789 9.99 g.; 29 mm. Selten Vorzüglich
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Los 1505
Giacomo Meyerbeer (1791 Berlin - 1864 Paris), Opernkomponist. Bronzemedaille 1847. Stempel von Resek. Kopf rechts / Schrift in Kranz. 50.57 g.; 45 mm. Winzige Randfehler, vorzüglich/Stempelglanz
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Los 1506
Moses Montefiore (24.10.1784 Livorno - 28.7.1885 Ramsgate, Kent). Bronzemedaille 1881, von Moses Montefiore gestiftete Ehrenmedaille der School of Military Medicine. Wappen / Feldlazarett. Rand punziert C. W. F. MELVILLE, NETLEY, JANUARY 1901 und BRONZE. 104.63 g.; 60 mm. Vorzüglich
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Los 1507
Moses Montefiore (24.10.1784 Livorno - 28.7.1885 Ramsgate, Kent). Bronzemedaille 1884, auf die Rückkehr Moses Montefiores aus Ägypten. Gestiftet von seinen Glaubensbrüdern aus Hamburg. Geprägt von Gebr. Nathan. Löwe und Hirsch halten zwei Wappen, die von gekröntem Helm bedeckt sind, darunter Ordenskette und Wahlspruch / Schrift. Gaedechens 2073 43.42 g.; 43 mm. Äußerst selten Vorzüglich
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Los 1508
Salomon Hermann Ritter von Mosenthal (14.01.1821 Kassel - 17.2.1877 Wien), Dramaturg und Dichter. Silbermedaille o. J. (1873). Stempel von A. Scharff. Kopf links / Muse der dramatischen Dichtung mit Maske und Dolch. Hauser 7682 Stern 48 Loehr 12 86.44 g.; 58 mm. Vorzüglich
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Los 1509
August Johann Wilhelm Neander (16. 1. 1789 Göttingen - 14. 7. 1850 Berlin), Theologe. Bronzemedaille o. J. (um 1850). Stempel von K. Fischer. Büste rechts / Schrift. Wurzbach-Tannenberg 6693 49.08 g.; 46 mm. Selten Tuscheziffer, vorzüglich
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Neander wurde als Sohn des jüdischen Kaufmanns Emanuel Mendel und seiner Frau Esther Gottschalk als David Mendel geboren und besuchte das Gymnasium Johanneum in Hamburg. Hier bekam er Kontakt zu den neupietistischen Kreisen, die sich durch das Wirken Friedrich Gottlieb Klopstocks gebildet hatten, und las die damals sehr einflussreichen Reden über die Religion von Friedrich Schleiermacher. Er konvertierte zum Christentum, wurde 1806 getauft und legte seinen mosaischen Namen ab. In Anlehnung an den Kirchenlieddichter Joachim Neander nahm er dessen Namen an. Er gilt als der Begründer der neueren evangelischen Kirchengeschichtsschreibung.
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Los 1510
Dr. Max Neuda (1831-1911), Rechtsanwalt und Freimaurer. Silbermedaille 1901, zu seinem 70. Geburtstag. Stempel von Breithut. Büste rechts / Vor Freimaurerstuhl überreichen zwei allegorische Frauengestalten einem Mann einen Kranz. Hauser 7692 81.29 g.; 60 mm. Vorzüglich
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Los 1511
Siegfried Ochs (19.04.1858 Frankfurt - 06.02.1929 Berlin), deutscher Chorleiter und Komponist. Silbermedaille 1882, auf die Gründung des Philharmonischen Chors zu Berlin. Stempel von P. Philippe. Büste rechts / Lyra und Lorbeerzweige. Niggl 1531 56.28 g.; 50 mm. Selten Vorzüglich
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Los 1512
Joseph Ben Issachar Süßkind Oppenheimer, kurz Joseph Süß Oppenheimer, auch diffamierend Jud Süß (1698 Heidelberg - 4.2.1. Silberne Schraubmedaille 1738, auf seine Hinrichtung. Unsigniert. Büste links / Gerüst mit dem in einen Käfig eingesperrten Süß Oppenheimer, umflattert von Raben. In den Deckelinnenseiten altkolorierte Stiche mit dem Kind in der Wiege, dem die Zukunft prophezeit wird und der Galgen mit dem Käfig. Inhalt: 17 durch Stege verbundene, altkolorierte Stiche mit Szenen von Aufstieg und Fall des Hingerichteten. Binder 71 Kirschner 17 Preßler 547 42 mm. In dreiteiligem, goldbedruckten Originaletui, sehr selten Vorzüglich
Exemplar der Auktion AMS 18, Nr. 1342.
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Joseph Süß Oppenheimer verlor nach dem Tod seines Gönners, des Herzogs Karl Alexander, seine einflußreiche Stellung. Man warf ihm vor, er habe Steuern ohne Bewilligung des Landes erhoben, als Direktor der Münze das Geld verschlechtert und sich persönlich bereichert. Oppenheimer wurde zum Tode durch den Strick verurteilt. Sein Leichnam wurde in einem eisernen Käfig an einem 12 Meter hohen Galgen am Stadtrand von Stuttgart aufgehängt und erst nach 6 Jahren wieder abgenommen.
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Los 1513
Joseph Ben Issachar Süßkind Oppenheimer, kurz Joseph Süß Oppenheimer, auch diffamierend Jud Süß (1698 Heidelberg - 4.2.1. Zinngussmedaille 1738, auf seine Hinrichtung. Unsigniert. Büste links / Oben Oppenheimer in seiner Ministerherrlichkeit, dargestellt im eleganten Viergespann, unten der zum Tode verurteilte Oppenheimer in elendem einspännigen Henkerskarren auf seiner letzten Fahrt zum Galgen in umgekehrter Richtung. Kirschner 14 Slg. Fieweger 383 28.58 g.; 37 mm. Selten Sehr schön
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Los 1514
Giuditta Pasta (09.04. 1798 Saronno bei Mailand - 01.04.1865 Blevio am Comersee), italienische Opernsängerin. Einseitige vergoldete Bronzemedaille o. J. (1829), auf die Opernsängerin Giuditta Pasta, geborene Negri (9.4.1798 Saronno bei Mailand - 1.4.1865 Blevio am Comersee), wohl anlässlich ihrer Ernennung zur ersten Kammersängerin. Büste der Opernsängerin links. Stern vgl. 92 Wurzbach-Tannenberg vgl. 7239 (zweiseitig) 43.60 g.; 56 mm. Sehr selten Vorzüglich
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Giuditta Pasta gilt bis heute als Primadonna assoluta, sie war die größte Sängerin ihrer Zeit. Dem französischen Schriftsteller Stendhal verdanken wir eine der lebhaftesten und detailliertesten Schilderungen ihres Gesangs, dem er in seiner 1824 erschienenen Rossini-Biographie ein eigenes Kapitel gewidmet hat: Madame Pasta geht erstaunlich geschickt von der Kopfstimme zur Bruststimme über; sie beherrscht die hohe Kunst, durch die Verbindung dieser beiden Stimmen sehr viele angenehme und amüsante Effekte zu erzielen...
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Los 1515
Joseph de Mose Piza (28.2.1824 Altona - 26.9.1879 Hamburg), Rabbiner und Journalist. Silbermedaille 1879, auf seinen Tod. Stempel von O. Bergmann, im Auftrag der Loge Ferdinande Caroline zu den drei Sternen. Büste halbrechts / Mitgliederabzeichen der fünf Hamburger Logen. Geppert 45 36.39 g.; 42 mm. In Silber selten Vorzüglich/Stempelglanz
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1869 wurde Piza als Abgeordneter in die Hamburger Bürgerschaft gewählt.
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Los 1516
Josef Popper-Lynkeus (21.02.1838 Kolín, Böhmen - 22.12.1921 in Wien), Sozialphilosoph, Erfinder und Schriftsteller. Einseitige Bronzemedaille 1918, zu seinem 80. Geburtstag. Stempel von H. Taglang. Kopf links. 111.92 g.; 74 mm. Selten Vorzüglich
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Los 1517
Elisa Rachel Felix (21.02.1821 Mumpf, Schweiz - 03.01.1858 Le Cannet in Südfrankreich), französisch-jüdische Schauspiele. Bronzemedaille 1846, Stempel von Pingret. Büste der Schauspielerin links / Widmungsinschrift. Stern 99 78.11 g.; 52,5 mm. Selten Vorzüglich
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Rachel wurde zwar in der Schweiz geboren, war aber keine Schweizerin: Ihre Eltern waren wandernde jüdische Kleinkünstler und Händler. Sie kam als zweitälteste Tochter auf der Durchreise von Deutschland nach Frankreich in einem Gasthof zur Welt. Ursprünglich stammte die Familie aus dem Elsass und sprach neben Französisch auch Deutsch. Rachel ging auf Tourneen durch ganz Europa und wurde überall begeistert gefeiert. In Wien wurde sie vom Kaiser empfangen, im russischen Sankt Petersburg vom Zaren. Ihr Auftritt in London vor der königlichen Familie 1841 war ein gesellschaftliches Großereignis. 1852 ließ ihr der preußische König anlässlich ihres dortigen Gastspiels vor dem preußischen Hof und dem russischen Zaren eine Statue auf der Pfaueninsel bei Potsdam errichten (existierte bis 1935; von den Nationalsozialisten zerstört). Sie soll zahllose Affären mit Männern aus allen Gesellschaftsschichten gehabt haben, auch einige längere Beziehungen zu Prominenten. An Walewski, der sich über ihre Promiskuität beschwerte, schrieb sie: Ich bin, so wie ich bin: ich liebe die Mieter, aber nicht die Hausbesitzer. 2004 widmete ihr das Museum für Kunst und Geschichte des Judentums in Paris eine Ausstellung.
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Los 1518
David Alves Rebello (1741-96), englischer Kaufmann. Bronzemedaille 1795, der Grafschaft Middlesex. Monogramm / Die Hackney Church ( London Borough of Hackney). Glatter Rand. Dalton/Hamer 309 12.23 g.; 28 mm. Stempelglanz
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Los 1519
David Alves Rebello (1741-96), englischer Kaufmann. Bronzemedaille 1795, der Grafschaft Middlesex. Monogramm / Die Hackney Church ( London Borough of Hackney). Glatter Rand. Dalton/Hamer 309 12.19 g.; 28 mm. Vorzüglich
; MEDAILLEN; JUDAICA; Jüdische Persönlichkeiten
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Los 1520
Gabriel Riesser (2.4.1806 Hamburg -22.4.1863 Hamburg), Anwalt, Publizist und Politiker. Bronzemedaille 1836, auf den Streiter für die Emanzipation der Juden. Stempel von Held. 6 Zeilen Schrift / Mutter stillt zwei Kinder, neben ihr gefesselte Frau, die sich an Gesetzestafel mit hebräischer Schrift lehnt, auf der anderen Seite stützt sich Frau mit Krone auf Bücherstapel, der auf einem mit dem Kreuz versehenen Altar liegt. Gaedechens 2064 Joseph/Fellner 2862 103.46 g.; 60 mm. Vorzüglich
; MEDAILLEN; JUDAICA; Jüdische Persönlichkeiten


Durch seinen Nachlass wurde 1870 die Riesser-Stiftung für Studierende jüdischen Glaubens in Frankfurt am Main errichtet.
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