Dieser interessante Restitutionstyp ehrt die legio VI. Da es zwei solche Legionen gab, wurde ein (kleiner) Teil der Emission mit einer Victoria versehen, welche auf die legio VI Victrix verweist. RIC unternimmt keinen Datierungsversuch dieser interessanten Emission, MIR 18 datiert (ohne jede Begründung) in das Jahr 165/166. Wahrscheinlicher erscheint eine Datierung in das 200. Jahr nach der Schlacht bei Actium.

Mit Fortuna Manens evoziert diese Münze das ewige / andauernde Glück. Ein Pferd in Verbindung mit der Glücksgöttin Fortuna ist nur auf diesem Münztyp des Commodus belegt. Da Pferde sonst nicht mit Fortuna in Verbindung stehen, liegt hier möglicherweise eine Anspielung auf die kaiserliche Vorliebe für Rennpferde vor.

Einschließlich einer Kopie eines Schreibens von M. R.-Alföldi, die vermutet, dass die Randgravur neuzeitlichen Ursprungs ist und dazu diente, die Münze als Teil einer Sammlung der Renaissance-Zeit zu markieren. Wenn man Aelius oder Caesar hinzuzählt, ist Commodus der 19. römische Kaiser, was durch die Gravur angedeutet sein könnte. Für eine nicht allzu lange Zeit zurückliegende Gravur spricht auch das Fehlen einer starken Patina.