Diese Goldstatere mit dem glatten Buckel im Avers werden meist den Ambiani zugeschrieben (vgl. auch Kat.-Nr. 3). Die Rückseitendarstellung auf dem vorliegenden Stück weist allerdings mehr Ähnlichkeit zu den Prägungen der den Suessiones zugeschriebenen Münzen auf (vgl. hierzu Kat-Nr. 4). Hier sei besonders auf die schlaufenartigen Ohren und den den fächerartigen Schweif des Pferdes hingewiesen sowie die merkwürdige Stilisierung des Reiters. Auch van Arsdell hat diese Prägungen miteinander in Verbindung gebracht, sie allerdings den Atrebates zugeordnet (vgl. dort, S. 115, 214-1 und 216-1).

Für diese Variante ist nicht nur, wie Ziegaus bemerkt, das hohe Gewicht typisch, sondern auch der krustenartig strukturierte Rand.