Julius II., 1503-1513. Bronzegussmedaille 1503, auf das Ende der Judenverfolgung unter dem Pontifikat Julius' II. oder Spottmedaillon auf die jüdischen Endzeitpropheten wie Ascher Lemlein. Belorbeerte männliche Büste rechts, darunter lateinische(VMILITAS) und griechische (
tapeinosis) Inschrift, spiralförmig in zwei Kreisen hebräische Inschrift [übersetzt, nach R. Voß: Aufgrund des Beschlusses des Weltenlenkers, gepriesen sei er, nach seinem ewigen Willen, durch [sein] Gesetz - allem Recht fehlt die Form - habe ich die Dauer der Zeit gesehen. Das Ende wird sie erreichen. Ich werde die Vorsehung meines Gottes, meines Höchsten, erblicken; er hinterließ ihre Spur. Und ich werde froh sein. Auf deine Erlösung hoffe ich, allmächtiger Gott, groß und gnädig], Die Doppelpunkte über den ersten Buchstaben kennzeichnen ein Akrostichen, das zu "Benjamin, Sohn des hoch geachteten Meisters, des Weisen R. Elia Beer, des Arztes. Er lebe viele und gute Jahre" aufzulösen ist / Hohlguss, am Rand POST TENEBRA SPERO LVCEM FELICI TATIS IVDEX DIES VLTIMVS D III M [Nach der Dunkelheit erhoffe ich Licht (Vulgata-Übersetzung der zweiten Vershälfte von Hiob 17,12). Des Glückes Richter ist der letzte Tag 1503]. Armand II, 142, 16 Börner - Hill 878 Stern 211 (mit Erläuterungen Sp. 66-68) Friedenberg p. 72-77, 138f. und Titelstück 586.00 g.; 166 mm.
Von herausragender historischer BedeutungSehr schöner alter Guss; AUSLAND; ITALIEN; Kirchenstaat