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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 417  -  02.11.2016 09:30
Sammlung Lückger - Hochwertige Römersammlung

Seite 40 von 44 (868 Ergebnisse total)
Los 781
Magnentius, 350-353. Solidus 351/353, Trier. IM CAE MAGNENTIVS AVG, Büste im Kürass mit Paludament nach rechts / VICTORIA AVG LIB ROMANOR, TR, Trophäe zwischen Victoria mit Palmzweig und Libertas mit Zepter. RIC 248 C. 47 Bastien, Magnence 4,12 4.34 g. GOLD Selten Etwas rau im Avers, vorzüglich
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Los 782
Magnentius, 350-353. Solidus 351/353, Trier. IM CAE MAGNENTIVS AVG, Büste im Kürass mit Paludament nach rechts / VICTORIA AVG LIB ROMANOR, TR, Trophäe zwischen Victoria mit Palmzweig und Libertas mit Zepter. RIC 247 C. 47 Bastien, Magnence 5-7, 13-14 4.67 g. GOLD Selten Kleine Kratzer im Avers, vorzüglich
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Los 783
Magnentius, 350-353. Solidus 351/353, Trier. IM CAE MAGNENTIVS AVG, Büste im Kürass mit Paludament nach rechts / VICTORIA AVG LIB ROMANOR, TR, Trophäe zwischen Victoria mit Palmzweig und Libertas mit Zepter. RIC 247 C. 47 Bastien, Magnence 5-7, 13-14 4.48 g. GOLD Selten Vorzüglich
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Los 784
Magnentius, 350-353. Solidus 351/353, Trier. IM CAE MAGNENTIVS AVG, Büste im Kürass mit Paludament nach rechts / VICTORIA AVG LIB ROMANOR, TR, Trophäe zwischen Victoria mit Palmzweig und Libertas mit Zepter. RIC 247 C. 47 Bastien, Magnence 5-7, 13-14 4.51 g. GOLD Interessanter Porträtstil, Selten Vorzüglich
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Los 785
Magnentius, 350-353. Solidus 351/353, Trier. IM CAE MAGNENTIVS AVG, Büste im Kürass mit Paludament nach rechts / VICTORIA AVG LIB ROMANOR, TR, Trophäe zwischen Victoria mit Palmzweig und Libertas mit Zepter. RIC 247 C. 47 Bastien, Magnence 5-7, 13-14 4.41 g. GOLD Interessanter Porträtstil, Selten Vorzüglich
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Los 786
Magnentius, 350-353. Doppelmaiorina 352/353, Amiens. Büste / Christogramm. RIC 318 C. 30 8.32 g. Dunkelbraune Patina Fast vorzüglich

Die Einzigartigkeit der Reversdarstellung, die allein dem Christusmonogramm gewidmet ist, unterstreicht den programmatischen Charakter dieser Gepräge. Erstaunlich sind da zunächst die Berichte antiker Autoren, wonach Magnentius traditionellen Glaubens, also Heide, war. Doch setzte ihn der rechtmäßige Kaiser Constantius im Jahr 352 stark unter Druck, indem er alemannischen Truppen zum Ansturm auf die Rheingrenzen motivierte. Die Christogramm-Münzen zeugen von dem Versuch des Magnentius, in dieser bedrohlichen Phase seinen Rückhalt unter der christlichen Bevölkerung Galliens zu stärken. Das Christogramm gehörte bereits seit Jahrzehnten zum Bildinventar der römischen Münzprägung. In dieser prägnanten Form jedoch kam der Talisman-Charakter, der dem Chi-Rho bereits zu dieser Zeit innewohnte, hervorragend zur Geltung.

According to the ancient authors Magnentius was no Christian himself but of traditional pagan belief. In 352, however, he met with growing pressure by Alemannic troups at the Rhenanian border, who had the support of the legitimate emperor Constantius. The Christogramm set so prominently on his coins was meant to secure the backing of the mainly christian population of Gallia in this conflict.
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Los 787
Magnentius, 350-353. Doppelmaiorina 352/353, Trier. Büste / Christogramm. RIC 318 C. 30 11.07 g. Braungrüne Patina mit leichten Auflagen Korrosionsspuren im Revers, vorzüglich
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Los 788
Magnentius, 350-353. Doppelmaiorina 352/353, Trier. Büste / Christogramm. RIC 318 C. 30 9.65 g. Braungrüne Patina Sehr schön/Vorzüglich
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Los 789
Magnentius, 350-353. Doppelmaiorina 352/353, Trier. Büste / Christogramm. RIC 318 C. 30 10.25 g. Dunkelbraune Patina Vorzüglich
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Los 790
Magnentius, 350-353. Doppelmaiorina 352/353, Trier. Büste / Christogramm. RIC 318 C. 30 11.89 g. Braune Patina Korrosionsspuren, sehr schön/Vorzüglich
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Los 791
Magnentius, 350-353. Doppelmaiorinae 352/353, Trier. RIC 318 (3) 3 Stück Sehr schön - vorzüglich
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Los 792
Magnentius, 350-353. Doppelmaiorinae 352/353, Trier. Büste / Christogramm. RIC 318 (2). 2 Stück Sehr schön - vorzüglich
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Los 793
Magnentius für Decentius Goldmedaillon zu 2 Solidi 352/353, Trier. DN DECENTIVS FORT CAES, Büste im Konsulargewand mit Adlerzepter nach rechts / GLORIA ROMANORVM, TR, Roma mit Helm, Zepter und Victoria-Statuette auf Schild. RIC 274 (dieses Expl.) C. - Gnecchi - 8.95 g. GOLD Scharfes Gepräge, Unikum Marginaler Doppelschlag im Avers, vorzüglich

Erstmals, allerdings fehlerhaft publiziert von L. Strauss, Ein Fund spätrömischer Goldmünzen bei Morenhoven, Frankfurter Münzzeitung 3, 1932, S. 384-386, Nr. 13 m. Tf. 6, Nr. 17. Korrigiert von H.-J. Lückger, Goldene Tapferkeitsmedaillen des Dezentius, Blätter für Münzfreunde 68, 1933, S. 726-728. Die eigenartige Abstufung des Nominalgewichts bei den Goldmedaillons der constantinischen und nach-constantinischen Epoche aus Trier belegt, dass es sich hier ungeachtet ihrer formalen Ähnlichkeit mit monetären Geprägen kaum um Zahlungsmittel im herkömmlichen Sinne gehandelt haben dürfte. Gleichwohl sind diese Medaillons immer wieder in größerer Stückzahl und keineswegs für eine lediglich auf ihren Entstehungsort bezogene Verwendung hergestellt worden: Es handelt sich hier ähnlich wie bei manchen Medaillen der Renaissance und bei vielen Schaumünzen des Barock um sogenannte Donativa, also um Ehrengeschenke, die etwa höheren Offizieren, wichtigen Funktionären des Verwaltungsapparates sowie sonstigen Amts- und Würdenträgern in Anerkennung hervorragender Verdienste und als Zeichen der Verbundenheit mit dem Kaiserhaus bei besonderen Gelegenheiten überreicht worden sind.
Dass es ausgerechnet in Trier um die Mitte und in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts verstärkt zur Ausprägung von solchen Donativa unterschiedlicher Wertstufe in zahlreichen Varianten und - zumindest ursprünglich - auch in größerer Stückzahl gekommen ist, hat selbstverständlich mit der exponierten Lage dieser verhältnismäßig neuen kaiserlichen Residenz im Norden Galliens unweit der stets gefährdeten und oft umkämpften Grenze zu den Siedlungsgebieten der Germanen zu tun: Der Bedarf an solchen militärischen wie zivilen Auszeichnungen war hier offenbar immer wieder besonders groß.

From the hoard of Morenhoven near Bonn. First but incorrectly published by L. Strauss in Frankfurter Münzzeitung 3, 1932, p. 384-386, no. 13 m, later on corrected by H.J. Lückger in Blätter für Münzfreunde 68, 1933, p. 726-728. The unusual weight sequence of gold medaillons of the constantian and post-constantian period from Trier proves that despite their similarity with coins those strikings could hardly have been used as money in the strict sense of the word. Nevertheless those medals were produced on several occasions and eventually even in large numbers. But they were medals and in the same way as similar objects from the Renaissance and the Baroque mainly intended to function as 2donativa, that is as honorary gifts to important individuals such as representatives of foreign powers or as higher officers in the army and in the imperial administration.
That such medaillons were particularly issued during the second half of the 4th century at the mint of Trier is certainly due to the exposed location of this new imperial residence in the Northeast of Gallia near the constantly threatened and often contested Germanian border. Here the general need for decorations of the kind must have been quite large.
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Los 794
Magnentius für Decentius Goldmedaillon zu 1,5 Solidi 352/353, Trier. DN DECENTIVS FORT CAES, Büste im Konsulargewand mit Adlerzepter nach rechts / VICTORIA AVG LIB ROMANOR, TR, Trophäe zwischen Victoria mit Palmzweig und Libertas mit Zepter. RIC 275 C. 26 Lückger in Bl. f. Mzfr. 1933, S. 726 6.61 g. GOLD Scharfes Gepräge und mit partiellem Stempelglanz, 2. bek. Exemplar Hauchfeines Grafitto im linken Aversfeld, vorzüglich

Das Adlerszepter, mit welchem das Abbild des Decentius auf den vorliegenden Geprägen im Gegensatz zu den Büsten des Magnentius auf vergleichbaren Medaillons versehen ist, ist zusammen mit der goldbestickten Toga in der Kaiserzeit Bestandteil der zeremoniellen Konsulartracht (vgl. A. Alföldi, Die monarchische Repräsentation im römischen Kaiserreiche, S. 230 f.). Es handelt sich hier also nicht um ein Attribut, das allein dem Träger des Augustus-Titels vorbehalten war, wie auch entsprechende Darstellungen des Costantinus II. als Caesar auf Trierer Goldmedaillons der Zeit um 324 (vgl. RIC 446) belegen. Deshalb ist P. Bastien (Monnaie et donativa au Bas Empire, S. 88) davon ausgegangen, dass die vorliegenden Gepräge als Ehrengaben anlässlich der feierlichen Übernahme des Konsulats durch Decentius im Jahre 352 hergestellt worden sind.
The eagle-tipped sceptre and the gold-embroidered 2toga are part of the ceremonial consular garb (cfr. A. Alföldi, Die monarchische Repräsenation im römischen Kaiserreiche, p. 230). There is a similar representation of the Caesar Constantinus II. on an earlier gold medaillon of 324 from Trier (cfr. RIC 446). Bastien has therefore concluded that the present medaillons in the name of Decentius were made as honorary gifts at his take over of the consulate in 352 (cfr. Monnaie et donativa au Bas Empire, p. 88).
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Los 795
Magnentius für Decentius Doppelmaiorina 352/353, Trier. Büste / Christogramm. RIC 319 C. 14 8.11 g. Braungrüne Patina, Selten Vorzüglich
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Los 796
Magnentius für Decentius Doppelmaiorina 352/353, Trier. Büste / Christogramm. RIC 319 C. 14 9.10 g. Dunkelbraune Patina mit grünen Auflagen, Selten Korrosionsspuren, sehr schön/Vorzüglich
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Los 797
Magnentius für Decentius Doppelmaiorinae, Trier. RIC 319 (4) 4 Stück Selten Teilweise Korrosionsspuren, sehr schön
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Los 798
Magnentius für Decentius Doppelmaiorinae, Trier. RIC 319 (4) 4 Stück Selten Teilweise Korrosionsspuren, sehr schön
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Los 799
Magnentius für Decentius Doppelmaiorinae, Trier. RIC 319 (2) 2 Stück Selten Raue Oberflächen, sehr schön - vorzüglich
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Los 800
Vetranio in Illyrien, 350 Maiorina 351, Siscia. Büste / Kaiser mit Labarum und Zepter, bekränzt von Victoria. RIC 283 C. 6 5.19 g. Braungrüne Patina, Selten Sehr schön
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