Ex Slg. Virgil M. Brand, Auktion Leu 70, 1997, 7544, und Slg. Friederich, Auktion Adolph Hess Nachf. 148, 1914, 93, und Slg. Delbecke, Auktion Adolph Hess 43, 1891, 3878, und Slg. Dil, Auktion Otto Helbing Nr. 6, 1893, 1193.
Die Münzstätte wurde im darauf folgenden Jahr nach Stolberg verlegt.

Exemplar der Slg. Vogel, Auktion Hess Nachf. 1929, Nr. 5887, dort erworben von Paul Bamberg.

Bemerkenswert ist das Graffito auf der Vs. (rechts neben dem Kopf), das sich auf dem Rand noch fünfmal wiederholt. Prof. Dr. Paul Arnold, Dresden verdanken wir den Hinweis, dass dieses Zeichen, wohl eine Hausmarke, demjenigen des Gregor von Schütz ähnelt. Gregor von Schütz hatte seit 1517 (evtl schon seit 1510) das Privileg des Silberkaufs in Geyer (Erzgebirge) und war Mitbegründer des Saigerhüttenhandels in Chemnitz, 1533 wurde er von Herzog Georg als Zehntner in Annaberg eingesetzt. Das unserem Graffito ähnliche Zeichen, eine zu einem Pfeil erweiterte 4, findet sich auch auf einem Rechenpfennig des Gregor von Schütz (vgl. Neumann, Kupfermünzen, Nr. 32736 und Slg. Merseburger 4459).

Exemplar der Slg. Heilbrunn, Auktion Ball Nachf. 5, 1931, Nr. 582.