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Onlinekatalog (Archiv)

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Auktion 412  -  25.03.2014 10:00
Antike - Mittelalter - Neuzeit - Lots - Papiergeld

Seite 44 von 158 (3160 Ergebnisse total)
Los 923
Cu-Token 1795, Halfpenny size, des jüdischen Kaufmanns David Alves Rebello (1741-96). Monogramm David Alves Rebellos / Die Hackney Church ( London Borough of Hackney). Glatter Rand. Dalton/Hammer 309 Stainton 33 Friedenberg p. 84 12.38 g.; 28,5 mm. Mit Tintenzahl, stempelglanz

Stempelglanz

Exemplar der Slg. Dr. Arthur Polak.
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Los 924
Cu-Token 1796, Penny size, auf den Tod des jüdischen Kaufmanns David Alves Rebello (1741-96). Stempel von J. Milton. Chronos mit Namensschild / Die Hackney Church ( London Borough of Hackney). Glatter Rand. Dalton/Hammer 24 Stainton 34 Friedenberg p. 85 16.79 g.; 33 mm. Stempelglanz

Stempelglanz

Exemplar der Slg. Dr. Arthur Polak.
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Los 925
Eisengussmedaille 1916, auf die medialen Auseinandersetzungen um den U-Boot-Krieg und die Rolle der Nachrichtenagentur Reuters, gegründet von Paul Julius Freiherr von Reuter, eigentlich Israel Beer Josaphat (21.7.1816 Kassel - 25.2.1899 Nizza). Modell von K. Goetz. Strommast, in jüdischem Doppelkopf mündend / 3 Männer diskutieren vor amerikanischer Flagge. Kienast 185 52.57 g.; 57,7 mm. Vorzüglich

Vorzüglich
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Los 926
Bronzemedaille 1836, auf den Anwalt, Publizisten und Politiker, den Streiter für die Emanzipation der Juden, Gabriel Riesser (2.4.1806 Hamburg -22.4.1863 Hamburg). Stempel von Held. 6 Zeilen Schrift / Mutter stillt zwei Kinder, neben ihr gefesselte Frau, die sich an Gesetzestafel mit hebräischer Schrift lehnt, auf der anderen Seite stützt sich Frau mit Krone auf Bücherstapel, der auf einem mit dem Kreuz versehenen Altar liegt. Gaedechens 2064 Joseph/Fellner 2862 109.28 g.; 60 mm. Vorzüglich

Vorzüglich

Durch seinen Nachlass wurde 1870 die Riesser-Stiftung für Studierende jüdischen Glaubens in Frankfurt am Main errichtet.
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Los 927
Bronzegussmedaille 1926, auf den Tod des Juristen und Politikers Eduard Rosenthal ( 6. 9.1853 Würzburg - 25. 6. 1926 Jena). Modell von Adolf Lehnert, Leipzig. Büste links / Schrift in Kranz. Coch 49-26 87.09 g.; 60 mm. Vorzüglich

Vorzüglich
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Los 928
Medaille 1844, auf den 70. Geburtstag des Bankiers Salomon Mayer Rothschild (9.9.1774 Frankfurt - 27.7.1855 Paris). Stempel von K. Lange. Kopf links / Familienwappen. Joseph/Fellner 1093 Hauser - Stern 139 60.95 g.; 62 mm. Selten Vorzüglich

Vorzüglich

Exemplar der Slg. Dr. Arthur Polak. - Salomon Meyer Freiherr von Rothschild war der zweite Sohn des Dynastiegründers Mayer Amschel Rothschild und der eigentliche Begründer des österreichischen Zweigs der Rothschild-Familie.
1821 eröffnete er eine Bank in Wien, aus der 1855 unter seinem Sohn Anselm Salomon von Rothschild die Creditanstalt wurde. Im Laufe der Zeit wurde er zum führenden Financier des Habsburgerreiches, dem er insgesamt 200 Millionen Gulden an Kredit zuführte. Rothschild spielte auch eine bedeutende Rolle in der Industrialisierung. Er erhielt 1835 die Konzession zum Bau der Kaiser-Ferdinands-Nordbahn, baute in diesem Zusammenhang (um nicht von britischen Schienenlieferungen abhängig zu sein) die Witkowitzer Eisenwerke aus, organisierte ein europäisches Monopol für Quecksilber und verhinderte durch ein Darlehen von 500.000 Gulden im Jahr 1839 den Zusammenbruch des Österreichischen Lloyds. Im Oktober des Revolutionsjahr 1848 flüchtete Rothschild nach Frankreich. Zwar kehrte er 1849 kurz nach Wien zurück, lebte aber zuletzt vornehmlich bei seiner Tochter Betty und deren Ehemann James de Rothschild, seinem Bruder, in Paris.
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Los 929
Zinnmedaille 1836, auf den Tod des Bankiers Nathan Mayer Rothschild (16.9.1777 Frankfurt - 28.7.1836 Frankfurt). Stempel von Hyam Hyams. Kopf rechts / Schrift. Joseph/Fellner 1045 (AE) Brown 1706 Stern 138 (AE) 75.17 g.; 62 mm. Sehr selten Vorzüglich

Vorzüglich

Exemplar der Slg. Dr. Arthur Polak. - Nathan Mayer Rothschild (seit 1817 von Rothschild, seit 1822 Freiherr von Rothschild) war das vierte Kind und der dritte Sohn des Gründers der Rothschild-Dynastie Mayer Amschel Rothschild. Geboren im Ghetto der Frankfurter Judengasse, wurde er der Begründer des englischen Zweigs der Familie. 1808 kaufte er ein Haus in London und gründet die Bank N M Rothschild & Sons, die noch heute existiert. Unter Nathans Federführung wurden die Rothschilds in weniger als 20 Jahren zu den bedeutendsten Bankiers Europas. Die napoleonischen Kriege gaben Nathan die Gelegenheit, sich der britischen Regierung als Bankier anzubieten. Durch die Versorgung Wellingtons mit Gold sowie den Goldschmuggel während der Kontinentalsperre erwirtschaftete er ein Vermögen und wurde zum einflussreichsten Finanzier der britischen Regierung. Da die meisten Anleger damals eine Niederlage der Briten fürchteten, konnte Rothschild billig britische Staatsanleihen kaufen und wurde nach Napoleons Niederlage bei Waterloo zum reichsten Mann der Welt.
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Los 930
Medaille 1899, auf die Goldene Hochzeit von Wilhelm Carl von Rothschild mit Mathilde. Hebräische und deutsche Schrift / Innenansicht der Synagoge. Joseph/Fellner 2369 Stern - 30.43 g.; 39,3 mm. Äußerst selten Winziger Randfehler, vorzüglich/Stempelglanz

Vorzüglich/Stempelglanz

Exemplar der Slg. Dr. Arthur Polak. - Wilhelm Carl Freiherr von Rothschild (16.5.1828 Frankfurt am Main - 25.1.1901 ebenda) heiratete 1849 Hannah Mathilde von Rothschild, die zweitälteste Tochter seines Cousins Anselm Salomon von Rothschild aus dem österreichischen Zweig der Familie. Das Ehepaar hatte drei Töchter. Mit seinem Tod erlosch die männliche Linie des deutschen Zweiges der Familie. Das von seinem Großvater Mayer Amschel Rothschild gegründete Frankfurter Bankhaus M.A. von Rothschild & Söhne wurde liquidiert. Die Geschäfte wurden von der Berliner Disconto-Gesellschaft übernommen, eine Vorgängergesellschaft der Deutschen Bank. Rothschild ließ 1888 bis 1894 einen Sommersitz in Königstein im Taunus erbauen, die Villa Rothschild. Sie fiel 1945 an das Land Hessen und war 1947 bis 1949 ein Tagungsort des Wirtschaftsrates der Bizone. Rothschild unterstützte die Orthodoxen in der Frankfurter Israelitischen Gemeinde. Während sich ein Teil der Orthodoxen 1851 als Israelitische Religionsgesellschaft abspaltete, blieb er zwar der Gemeinde treu, unterstützte aber den Bau einer eigenen Synagoge für die Religionsgesellschaft durch großzügige Spenden.
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Los 931
Nikolaus II., 1894-1917 Einseitige Bronzeplakette 1894, auf den Tod des Pianisten, Komponisten und Dirigenten Anton Grigorjewitsch Rubinstein (28.11.1829 Wychwatinez/Podolie - 20.11.1894 Peterhof bei Sankt Petersburg). Modell von Mayer & Wilhelm. Büste Rubinsteins über Lyra von vorn. Niggl 1735 39.54 g.; 50,8 x 39,2 mm. Vorzüglich

Vorzüglich
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Los 932
Medaille 1937, geprägt zum Ausscheiden von Josef Ernst Sachs (4.1.1872 Stockholm - 23.6.1949) aus der Geschäftsführung des von ihm gegründeten Warenhauskonzerns Nordiska Kompaniet. Stempel von E. Lindberg. Büste Sachs links / Fassade der Nordiska Kompaniet über Schrift zwischen Ranken- und Blumenornament, unten Firmensignet. Ehrensvärd 360 92.00 g.; 60 mm. Vorzüglich/Stempelglanz

Vorzüglich/Stempelglanz

Exemplar der Slg. Dr. Arthur Polak. - Sachs war der Sohn des aus Walldorf (Werra) in Sachsen-Meiningen nach Schweden zugewanderten und bereits durch Handel zu erheblichem Wohlstand aufgestiegenen Simon Sachs (1839 - 1907).
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Los 933
Medaille 1908, auf Eugéne Samson (21.5.1847-3.5.1912) und das 20-jähriges Jubiläum der Brandförsäkrings Aktiebolaget Fenix. Stempel von E. Lindberg. Büste links / Phoenix. Hyckert II, 287 Ehrensvärd 75 99.39 g.; 56,2 mm. Vorzüglich

Vorzüglich
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Los 934
Bronzemedaille 1906, auf Otto Samson (1846-1916) und das 35-jährige Bestehen der von ihm gegründeten Lifförsäkringsaktiebolaget Nordstjernan. Stempel von Sven Kulle. Büste links / Schrift neben Zweig, darüber Stern. Hyckert II, 324 90.66 g.; 55,7 mm. Vorzüglich

Vorzüglich
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Los 935
Bleigussmedaille 1735, zum Antritt des Rabbinats in Amsterdam durch Elasar ben Samuel Schmelka (auch: Elezar van Brody) (Krakau 1665 - 7.10.1741 Safed). Modell von Joel ben Lipman Levi. Büste mit Talmud halbrechts / Hebräische Inschrift. Friedenberg p. 62-63 Polak 8 Stern 25 (AR) 37.45 g.; 47,5 mm. Sehr selten Randfehler, sehr schön

Sehr schön

Exemplar der Slg. Dr. Arthur Polak (das Stück war das Titelstück vom Ausstellungskatalog der Sammlung Polak, den das Jüdische Historische Museum zu Amsterdam im Jahre 1964 herausbrachte). - Wohl die erste Medaille eines jüdischen Medailleurs und das einzige Werk Joel Lipmans, Sohn des Rabbiners Lipman Levi. Zudem die früheste Medaille auf einen Rabbiner.
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Los 936
Bronzemedaille 1945, Dankesgabe an die Helfer des Ehepaares Helena und Jacques Schulman (Numismatiker, 1906-1991) während der Zeit der nationalsozialistischen Besatzung. Modell von Constance Wibaut. Büsten des Ehepaares links / Schrift. Polak 86 117.34 g.; 60 mm. Selten Vorzüglich

Vorzüglich

Exemplar der Slg. Dr. Arthur Polak.
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Los 937
Einseitige Bronzeplakette o. J. (um 1910), zum 70. Geburtstag des Vizepräsidenten des Jüdischen Museums, Adolf Sonnenthal. Modell von Telcs. Büste rechts. Wurzbach-Tannenberg 8481 75.96 g.; 70,8 x 53,3 mm. Selten Vorzüglich

Vorzüglich

Bei dem Geehrten handelt es sich nicht, wie bei Wurzbach-Tannenberg angenommen, um den Schauspieler Adolf Sonnenthal, der bereits 1881 geadelt wurde.
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Los 938
Nikolaus II., 1894-1917 Bronzemedaille o. J. (um 1896), auf den Rabbiner und Talmudisten Isaak Elchanan Spektor (1817 Rossi bei Grodno, Russland - 6. 3. 1896 Kovno). Büste Spektors en face / Ansicht der Jeschiwa in Kovno. Hebräische Umschriften. Stern 34 8.08 g.; 28,5 mm. Selten Entfernte Öse, sehr schön

Sehr schön
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Los 939
Einseitige Bronzeplakette 1932, zum 60. Geburtstag des Anatomen Carl Sternberg (20.11.1872 Wien - 15.8.1935 in Kärnten). Modell von J. Tautenhayn jr. Büste links. Wurzbach-Tannenberg 8561 109.11 g.; 70,8 x 53,3 mm. Selten Vorzüglich

Vorzüglich
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Los 940
Karl Albert, 1831-1849 Bronzemedaille 1848, auf den Vorkämpfer für die Emanzipation der Juden im Königreich Sardinien, den Politiker Roberto Taparelli dAzeglio (Tapparelli) (Turin 24.9.1790 23.12.1862 Rom). Büste Tapparellis links / Widmung der oberitalienischen Juden für sein Engagement 1848. Wurzbach-Tannenberg 453 61.56 g.; 51,6 mm. Vorzüglich

Vorzüglich
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Los 941
Bronzemedaille 1867, auf das Ausscheiden Josef von Wertheimers (15. 3.1800 Wien - 16. März 1887 Wien) aus dem Präsidium der Israelitischen Kultusgemeinde. Stempel von C. Radnitzky. Büste links / Hebräische Inschrift ("Ein Mann der Wahrheit, reich an Segnungen") in Kranz, außen deutsche Widmung. Hauser - Stern 36 (AR) Wurzbach-Tannenberg 9285 34.44 g.; 44,3 mm. Vorzüglich/Stempelglanz

Vorzüglich/Stempelglanz
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Los 942
Christian IX., 1863-1906 Bronzemedaille 1888, auf Abraham Alexander Wolff (29.4.1801 Darmstadt - 3.12.1891 Kopenhagen) und sein 60-jähriges Jubiläum als Ober-Rabbiner von Dänemark. Stempel von F. Schmahlfeld und V. Christensen. Büste Wolffs halbrechts / Hebräische Schrift in Kranz. Bergsoe 1107 Stern 33 (AR) 21.63 g.; 38 mm. Selten Vorzüglich

Vorzüglich

Exemplar der Slg. Dr. Arthur Polak. - Abraham Alexander Wolff, Sohn des Kaufmanns Alexander Wolff, war von 1828 bis zu seinem Tode Ober-Rabbiner von Dänemark. Schon als Sechsjähriger fiel er durch seine Kenntnisse des Hebräischen auf. Nach der Gymnasialzeit in Darmstadt studierte er ab 1817 in Mainz, später in Würzburg und Giessen, wo er 1821 promovierte und zum Rabbi ernannt wurde. 1826 erfolgte seine Ernennung zum Oberhessischen Landesrabbiner mit Sitz in Giessen, 1828 wurde Wolff Landesrabbiner von Dänemark mit Sitz in Kopenhagen.

Die jüdische Gemeinde Dänemarks war nach dem Brand der Kopenhagener Synagoge 1795 in zahllose Kongregationen zersplittert. Wolff gelang es, die Juden in Dänemark zu einen und eine neue Synagoge zu erbauen, die 1833 geweiht wurde. In Anerkennung seiner Verdienste um die Beziehungen zwischen Juden und Christen sowie seine Förderung der Königlichen Bibliothek wurde er 1854 zum Ritter des Danebrog-Ordens und zum Professor ernannt.

Im Laufe seiner Karriere schrieb Wolff ca. 5000 Predigten, von denen 40 in Deutsch und 300 in Dänisch gedruckt wurden. Aus der langen Reihe seiner Monographien seien nur Der Prophet Habakkuk (Darmstadt 1822) und das Lehrbuch der Israelitischen Religion (Mainz 1825) aus seiner Frühzeit sowie die dänische Übersetzung des Pentateuch, die an seinem 90. Geburtstag 1891 erschien, erwähnt.
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