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Onlinekatalog (Archiv)

LosArt. Nr.BeschreibungZuschlagAusrufZuschlag / AusrufZuschlag / KaufpreisMein GebotSchätzpreisKaufpreis

Auktion 439  -  04.11.2024 09:00
Antike - Mittelalter - Neuzeit

Seite 59 von 169 (3368 Ergebnisse total)
Los 1426
Nero, 54-68. Sesterz 65, Lugdunum (Lyon), auf die Erfolge Corbulos im Osten. Kopf mit Lorbeerkranz / Triumphogen mit Kaiser in Quadriga, flankiert von Nike (r.) und Fortuna (l.); in der Nische Mars de face, im Torbogen zahlreiche weitere Figuren. 6h. RIC 432 25.17 g.; 38,3 mm. Braune Messingpatina - breiter Schrötling und besonders detailreicher Revers, SeltenAvers leicht geglättet und mit Korrosionsspuren, gutes Sehr schön
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse


Der gesamte Figurenschmuck ist frontal auf den Betrachter ausgerichtet.
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Los 1427
Vespasianus, 69-79. Denar 76, Rom. Kopf mit Lorbeerkranz / Jupiter steht frontal mit Zepter, hält eine Patera über einen kleinen Altar. 6h. RIC II/1, 849 3.42 g.; 19,5 mm. Feine TönungFast vorzüglich
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse


Ex Auktion Agora 96, 2020, 155 (dort: erworben von Edward J. Waddell, from a 1970s collection).
Es war wohl nicht zufällig Vespasian, der sich als erster Kaiser nach Augustus dafür entschied, Jupiter abermals de face zur Darstellung zu bringen: Unter diesem Kaiser, dessen Münzprägung bekanntlich viele Bezüge zum augusteischen Prägeprogramm aufweist, wurde ein Denartyp entwickelt, der IOVIS CVSTOS gewidmet ist. Das Epitheton betont die Rolle Jupiters als Wächter (bzw. Auf-Seher), sodass es nur folgerichtig erscheint, dass der Gott mit einem übergroßen Kopf dargestellt wird, dessen Augen nichts entgeht.
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Los 1428
Titus, 79-81. Denar 79, Rom. Kopf mit Lorbeerkranz / Frontale Statue mit Strahlenkrone, Speer und Parazonium auf 2columna rostrata. 6h. RIC II/1, 28 3.42 g.; 18,5 mm. Zarte TönungSehr schön
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse


Ex Auktion Martí & Hevera 1119, 2021, 511.
Eine der zahlreichen augusteischen Anleihen in der flavischen Münzprägung. Die Reversdarstellung greift ein Münzbild aus der Triumphalserie des Augustus auf (RIC 271), welches den Kaiser in gleicher Weise wiedergibt.
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Los 1429
Nerva, 96-98. Denar Dezember 96, Rom. Kopf mit Lorbeerkranz / Diana mit Bogen frontal stehend, einen Pfeil aus dem Köcher ziehend, rechts Hund. 6h. RIC 11 3.29 g.; 18,1 mm. Feine Tönung, Äußerst seltenSehr schön
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse


Ex Auktion Aureo & Calicó 386, 2022, 2076.
Während ein den mutigen Blick der Artemis-Diana lobendes Epigramm des Diotimos (Anth. Palat. 2, S. 674, Nr. 158) gut erklärt, weshalb für sie - immerhin die Schwester des Sonnengotts Apollon - die frontale Darstellungsweise naheliegt, lassen die wenigen Schriftzeugnisse zur Herrschaft des Nerva keine Prävalenz für die Jagdgöttin erkennen, die erklären würde, dass sie aufgrund einer besonderen Bedeutung für den Kaiser in dieser Weise hervorgehoben wurde. Elkins 2017, 65-69 schenkt der Frontalität der Darstellung keine Beachtung. Er erwägt einen Zusammenhang des Münzmotivs mit der Einrichtung von Tierhatzen, die ihm Malalas zuschreibt (chron. 10.349), einen direkten Bezug auf einen Dianakult oder eine Augustusreverenz.
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Los 1430
Traianus, 98-117. As 98, Rom. Kopf mit Lorbeerkranz / Pietas mit erhobener rechter Hand frontal neben Altar stehend. 6h. RIC 392 Woytek 28a 10.84 g.; 29,3 mm. Dunkelgrüne Patina, Sehr seltenGlättungsspuren, sehr schön
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse


Ex Auktion Roma e86, 2021, 985.
Stefan Heid erkennt in diesem ungewöhnlichen und selten verwendeten Münzbild die Tendenz zu einer Universalisierung des Gottesgedanken, also die Einladung, daß ein jeder seinem Gott, den er im Himmel anwesend glaubte, huldigen sollte. Zugleich sieht er darin einen Hinweis auf einen tiefgehenden religiösen Wandel unter dem Einfluss des Christentums weg vom votum oder sacrificium hin zum Gebet als dem zentralen religiösen Akt.
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Los 1431
Traianus, 98-117. Denar 101/102, Rom. Kopf mit Lorbeerkranz / Hercules de face mit Keule und Löwenfell auf Postament. 6h. RIC 49 C. 234 Woytek, MIR 100a 3.30 g.; 17,9 mm. Feine TönungFast vorzüglich
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse


Ex Auktion Naville 79, 2023, 546.
In der römischen Münzprägung kommt es nur äußerst selten vor, dass Hercules frontal dargestellt wird, sodass sogar sein Gesicht zu erkennen ist. Das bekannteste Beispiel hierfür sind die Denare, die Q. Metellus Scipio und Eppius Legatus 47 v. Chr. in Africa prägen ließen (Nr. 1412). Auf der Suche nach einer Motivation zu dieser besonderen Darstellungsweise unter Trajan stößt man schnell auf Hercules Gaditanus, der für diesen Kaiser eine besondere Rolle spielte. Möglicherweise sollte die außergewöhnliche Darstellung die Bedeutung untermauern, die dieser Hercules für Trajan besaß. Prinzipiell scheint es aber vor allem die Stärke des Helden zu sein, die über den festen Blick vermittelt werden sollte.
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Los 1432
Traianus, 98-117. Denar 101/102, Rom. Kopf mit Lorbeerkranz / Hercules de face mit Keule und Löwenfell auf Postament. 6h. RIC 49 C. 234 Woytek, MIR 100a 3.17 g.; 18,7 mm. Feine TönungSehr schön
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse
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Los 1433
Traianus, 98-117. Denar 103/104, Rom. Kopf mit Lorbeerkranz / Victoria krönt den mit Zepter und Parazonium frontal stehenden Kaiser. 6h. RIC 212 Woytek 185a 3.05 g.; 17,8 mm. Feine Tönung, SeltenSehr schön
Ex Auktion Naumann 106, 2021, 523.
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse
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Los 1434
Traianus, 98-117. Aureus 114/116, Rom. IMP CAES NER TRAIANO OPTIMO AVG GER DAC, drapierte Büste mit Lorbeerkranz / P M TR P COS VI P P S P Q R, Bonus Eventus mit Patera in der Rechten und Feldfrüchten in der Linken von vorn. 7h. RIC - Woytek 510 Calicó 1067 var. (Genius n. l. blickend) 7.33 g.; 20 mm. GOLD Sehr seltenEtwas raue Oberfläche, gutes Sehr schön
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse


Ex Auktion NAC, Spring Sale 25.5.2020, 993.
Während Calicó und RIC der Blickrichtung des Genius keine Beachtung schenken, verzeichnet Woytek die Münze aufgrund der Frontalität mit voller Berechtigung als eigenständigen Typ. Bislang ist nur ein Reversstempel bekannt geworden, aus dem alle acht bekannten Exemplare geprägt wurden.
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Los 1435
Hadrianus, 117-138. Aureus 119/120, Rom. IMP CAESAR TRAIAN HADRIANVS AVG, drapierte Panzerbüste mit Lorbeerkranz / P M TR P COS III, Jupiter mit Blitzbündel, Schultermantel und Zepter im Contrapost rechtshin stehend, den Blick leicht zum Betrachter gewandt (= Zeus des Myron). 6h. RIC II.3, 211 Calicó 1301 7.25 g.; 20 mm. GOLDFeine TönungVorzüglich
Ex Auktion Roma 22, 2021, 765 (Slg. Kingsdown).
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse


Hadrian ließ zu Beginn seiner Herrschaft eine Reihe von Aurei prägen, die einige zentrale römische Gottheiten vorderansichtig wiedergeben. Dazu gehören, neben Jupiter, Virtus, Mars und Minerva.
Die Jupiter-Darstellung fällt durch ihren feinen Stempelschnitt auf, der die komplexe Körperwendung perfekt einfängt. Die Darstellung unterscheidet sich fundamental von den Jupiter-Stator-Prägungen Vespasians (Nr. 1427). Mithin war auch die Bildaussage eine gänzlich andere: Es scheint hier um die Darstellung einer klassischen Statue zu gehen, nämlich den Zeus des Myron, von dem wir wissen, dass Augustus ihn in einem kleinen Tempel am Kapitol aufstellen ließ (vgl. LIMC VIII, Nr. 127). Damit wird zugleich der Philhellenismus des Kaisers hervorgehoben, dem höchsten Gott Roms ein würdiges Denkmal auf Münzen gesetzt und, wie bei Hadrian häufig zu beobachten, an die Ideologie des Augustus angeknüpft.
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Los 1436
Hadrianus, 117-138. Denar 120/121, Rom. Kopf mit Lorbeerkranz / Pudicitia von vorn, mit der Rechten ihren Schleier fixierend. 7h. RIC II.3, 293 C. 1209 3.52 g.; 17,8 mm. Feine Tönung, SeltenVorzüglich
Ex Auktion Jacquier 48, 2020, 69 (Slg. Philippe Rossignol) und ArtCoins Roma Auktion 7, 2013, 581.
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse


Es handelt sich um das erstmalige Vorkommen von Pudicitia, der Personifizierung weiblicher Züchtigkeit. Der hier gewählte Typus wird bereits unter Hadrian durch den später geläufigen ersetzt, bei der Pudicitia auf einem Thron sitzt und seitwärts blickt. Mit einer Ausnahme (Nr. 1442) kommt Pudicitia sonst nie frontal vor.
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Los 1437
Hadrianus, 117-138. Denar 120/121, Rom. Büste mit Lorbeerkranz und leichter Drapierung links / Hilaritas von vorn, mit beiden Händen ihren Schleier lüftend. 6h. RIC II.3, 303 3.13 g.; 19 mm. Feine TönungKleine Schrötlingseinrisse, gutes Sehr schön
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse


Ex Auktion Jacquier 48, 2020, 71 (Slg. Philippe Rossignol).
Es handelt sich um das erstmalige Vorkommen von Hilaritas, der Personifizierung von Frohsinn und Heiterkeit. Der hier gewählte Typus wird bereits unter Hadrian durch den später geläufigen mit Palmzweig und Füllhorn ersetzt, der nie frontal vorkommt.
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Los 1438
Hadrianus, 117-138. As April 121, Rom. Büste mit Lorbeerkranz und leichter Drapierung an linker Schulter / Pietas mit erhobener Rechter frontal neben Altar stehend. 6h. RIC II.3, 446 10.58 g.; 27,5 mm. Grünbraune Patina, SeltenSehr schön - vorzüglich
Ex Auktion Jacquier 48, 2020, 77 (Slg. Philippe Rossignol).
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse
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Los 1439
Hadrianus, 117-138. As 125/128, Rom. Büste mit Lorbeerkranz und leichter Drapierung an linker Schulter / Janus Quadrifrons mit Zepter von vorn. 6h. RIC II.3, 662 9.94 g.; 27,2 mm. Grüne Patina, SeltenGutes Sehr schön
Ex Auktion Rauch e43, 2024, 523.
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse


Es handelt sich hierbei um die einzige Frontaldarstellung des Janus auf römischen Münzen.
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Los 1440
Antoninus Pius, 138-161. Sesterz 140/144, Rom. Kopf mit Lorbeerkranz / Jupiter frontal stehend mit Blitz und Zepter. 12h. RIC 607 Banti 188 26.19 g.; 32,2 mm. Dunkelgrüne Patina, SeltenSchrötlingsfehler im Revers, sehr schön
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse


Ex Auktion Gut Lynt 13, 2023, 1576 (Slg. Roma Aeterna).
Die Frontalität wurde hier gezielt eingesetzt, um das Epitheton des Jupiter (der Standhafte) auch bildlich perfekt umzusetzen.
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Los 1441
Septimius Severus, 193-211. Denar 202/210, Rom, auf eine Stiftung des Kaisers für Karthago. Kopf mit Lorbeerkranz / Dea Caelestis mit Blitzbündel und Speer im Damensitz frontal zum Betrachter auf Löwe über aus Fels hervorquellendem Gewässer. 6h. RIC 266 C. 222 3.43 g.; 19,5 mm. Feine TönungSchrötlingsfehler, fast vorzüglich
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse
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Los 1442
Septimius Severus für Julia Domna. Denar 196/211, Rom. Büste / Pudicitia mit Zepter auf Thron, Blick zum Betrachter. 6h. RIC 575 C. 170 2.91 g.; 20 mm. Feine TönungVorzüglich
Ex Auktion Naville 58, 2020, 621.
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse
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Los 1443
Caracalla, 198-217. Denar 210, Rom, auf die zweiten Decennalien seines Vaters. Kopf mit Lorbeerkranz / Septimius Severus und Caracalla vor Altar, dahinter frontaler Flötenspieler. 11h. RIC 181 C. 693 3.40 g.; 19,8 mm. Feine Tönung, SeltenSehr schön
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse


Ex Auktion Roma e86, 2021, 1179.
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Los 1444
Caracalla, 198 - 217. Sesterz 211, Rom, auf den Sieg über die Picten und Scoten in Britannien. Kopf mit Lorbeerkranz / Trophäe zwischen Victoria und frontaler Britannia (?) neben gefangenem Schotten. 12h. RIC 483d var. (hier ohne PP im Revers) Banti 133 28.02 g.; 32,5 mm. Braungrüne Patina, SeltenGutes Sehr schön
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse


Ex Auktionen obolos 4, 2016, 669 (from the GH Collection) und Lanz 30, 1984, 651.
Die antike Kunst kannte eine lang zurückreichende Tradition, Fremde und Barbaren und Außenseiter durch eine frontale Darstellungsweise zu kennzeichnen, insbesondere auf Vasenbildern. Die verschleierte Person im langen Gewand lässt sich nicht eindeutig benennen, ist aber auf jeden Fall un-römisch (gekennzeichnet durch ihre Tracht und die Frontalität) und könnte die Personifikation Britanniens sein.
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Los 1445
Caracalla, 198-217. Denar 212, Rom. Büste mit Lorbeerkranz / Serapis mit Zepter und erhobener Hand von vorn, den Betrachter grüßend. 7h. RIC 193 var. (Serapis frontal) 2.60 g.; 18,6 mm. Sehr seltene VarianteMinimale Auflagen im Revers, vorzüglich
Ex Auktion Naville 48, 2019, 499.
; RÖMISCHE MÜNZEN; KAISERLICHE PRÄGUNGEN; diverse
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